Es gibt Betrüger im Internet, welche die Gutgläubigkeit von Menschen nutzen, um an Geld zu kommen. Mit falschen Geschichten, Lügengebilden oder Täuschungen versuchen sie ihre Opfer dazu zu bringen, eine Geldüberweisung zu tätigen.
Lernen Sie über das Internet neue Menschen kennen, denken Sie daran, dass man im Internet besonders leicht eine falsche Identität vortäuschen kann – seien Sie also vorsichtig und überweisen Sie niemals Geld an Personen, die Sie nur über das Internet kennen.
Deshalb gelten bei Zahlungen im Internet einfache Sicherheitsregeln. Gratisangeboten gegenüber sollten Sie ebenso kritisch gegenüber stehen wie im richtigen Leben auch.
Die häufigsten Phänomene im Bereich Internetbetrug sind:
Falsche Überweisungsaufträge
Täter gibt sich als Vorgesetzter oder Kunde aus und veranlasst die Angestellten einer Firma, Geld zu überweisen.
Betrügerische Online-Shops
Online-Shop oder Privatanbieter liefert nach Bezahlung keine oder minderwertige Ware.
Falsche Immobilienanzeige
Gefälschte Immobilienanzeige, um das Opfer zu veranlassen, im Voraus eine Kaution für ein Wohnobjekt zu bezahlen.
Romance-Scam
Vorgetäuschte Liebesbeziehung mit anschliessender Bitte um Geld.
Betrügerische Erbschaftsanzeige
Aussicht auf eine Erbschaft im Ausland mit der Aufforderung um Gebührenüberweisung im Voraus für die administrativen Tätigkeiten.
Betrügerische Gewinnversprechen
Gewinnversprechen mit der Aufforderung um Überweisung der Gewinnsteuer / Abwicklungsgebühr im Voraus.
Money Mule
Mit attraktiven Stellenangeboten rekrutieren Kriminelle Personen als Finanzagenten. Diese werden bezahlt, um eingehende Gelder über ihr Bankkonto weiter, meist ins Ausland, zu transferieren. Dabei handelt es sich um deliktisch erwirtschaftete Gelder. Weitere Informationen können Sie der Broschüre des Schweizerischen Kriminalprävention entnehmen.
So können Sie sich vor Internetbetrug schützen:
- Seien Sie im Internet genau so kritisch wie im richtigen Leben auch, wenden Sie Ihren gesunden Menschenverstand an und informieren Sie sich über Risiken und Schutzmöglichkeiten.
- Besuchen Sie Kurse über Computer- und Internetnutzung. Viele Veranstalter führen solche Kurse extra für Seniorinnen und Senioren durch.
- Informieren Sie sich über Schutzprogramme für Ihren Computer.
- Überprüfen Sie regelmässig Ihre Bankkonten und Ihre Kreditkartenabrechnung und melden Sie Ihrer Bank sofort, wenn Sie Buchungen feststellen, die Sie nicht getätigt haben.
- Klicken Sie niemals auf Links in E-Mails von Banken oder Finanzinstituten, bei denen Sie angeblich oder tatsächlich ein Konto unterhalten.
- Bewahren Sie Ihre Passwörter sicher auf und geben Sie sie an niemanden weiter! Von seriösen Firmen werden Sie niemals aufgefordert, ein Passwort einzusenden.
- Haben Sie ein komisches Bauchgefühl, sprechen Sie mit einer Vertrauensperson in Ihrem Umfeld darüber oder wenden Sie für sich an Ihre Polizeidienststelle.