Als Konsequenz aus der Masken– und Berateraffäre verschärft die CSU ihre Regeln für amtierende und künftige Mandatsträger. Das kündigte Parteichef Söder in München an.
So soll es „volle Transparenz„ bei den Nebeneinkünften geben, wie aus einem Zehn–Punkte–Plan der Parteispitze hervorgeht. „Wir wollen ein komplettes und umfassendes Bild haben bis in die kleinste Verästelung hinein„, betonte Söder. Das Maßnahmenpaket sei nötig, um die CSU zu schützen, da die Aufklärung von Einzelfällen nicht ausreiche.
Ob das aber reichen wird, um in der Wählergunst wieder nach oben zu gehen, das darf dann doch bezweifelt werden. Immer wieder wurde in den letzten Jahren die CDU und die CSU mit Amigo-Affären belastet. Möglich, dass die Wähler nun sagen, „ab in die Opposition“ nach der nächsten Bundestagswahl.