Das wir jedem Insolvenzverwalter kritisch gegenüberstehen, das ist unseren Stammusern sicherlich bekannt. Oft genug haben wir mit unserer geäußerten Kritik dann Recht gehabt.
Das galt für den Bund Deutscher Treuhandstiftungen und auch für die Geno Wohnbau Genossenschaft eG.
Nun kann man das nicht unbedingt vergleichen, denn die Vorgänge sind dann im Vergleich doch sehr verschieden, aber eben Eines haben alle Insolvenzverfahren gemeinsam, es geht um das Restvermögen der Anleger und die Verfolgung von oft kriminellen Gaunern.
Derzeit sprechen wir dem vom Amtsgericht Rostock bestellten Insolvenzverwalter noch ab, dass er sich überhaupt in dem Konstrukt der Bentwischer Bande auskennt.
Da wird er sich einarbeiten müssen und sicherlich auch kompetente Kenner des gesamten Vorganges hinzuziehen müssen, sonst wird das Nichts aus unserer Sicht.
Wir haben dem Amtsgericht Rostock schon zu einem frühen Zeitpunkt wünschenswerte Mitglieder eines möglichen Gläubigerausschusses benannt. Mal schauen, ob ECOVIS Insolvenzverwalter so schlau ist, sich über diese Liste dann Gedanken zu machen. Es könnte ihm viel Arbeit ersparen.
Tatsache ist auch, dass beide Herren Kühn aus unserer Sicht von einer anderen Person ins „Schaufenster“ gestellt wurden. Keiner der beiden Herren Kühn ist aus unserer Sicht in der Lage, ein solches Abkassiersystem auch nur im Entferntesten aufzubauen. Da braucht man auch Fachwissen dazu. Das spreche ich beiden Herren, so wie ich diese kennengelernt habe, dann einfach ab. Dafür reicht es nicht.
Seit Jahren haben wir Hinweise auf einen 60-jährigen Herrn aus Österreich mit einer kriminellen Vergangenheit in Liechtenstein auf dem Zettel.
Gemeinsam mit Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen haben wir vor einigen Monaten einen Detektiv mit Nachforschungen beauftragt, um der Sache mal auf den Grund zu gehen, und er war erfolgreich.
Wir können nun eine klare Verbindung zu dem Herrn und Herrn Kühn herstellen, was uns bisher nicht gelungen war. Unsere Erkenntnisse haben wir der Staatsanwaltschaft Rostock zur Verfügung gestellt. Mal schauen, was die daraus macht.
Bestätigen sich die Dokumente, die wir vorliegen haben, dann könnten wir mehr als vor einem Anlegerskandal stehen.
Ach was, der Vater vom kleinen Benjamin ist wirklich mehr als klug genug um sowas aufzubauen. Der Kontakt kann aber natürlich bestehen. Wer keinen Schimmer von dem ganzen Kram hat ist der Sohn und Ex-Chef. Der hat sich überall rein setzen lassen und in Rostock einen auf Oberkönig gespielt. Die Quittung bekommt er jetzt…