Natürlich suchen Anleger nach Anlagemöglichkeiten, wo sie zumindest ein paar Prozent an Zinsen bekommen können.
Für Sparer, die nicht in eine der dubiosen Zinsfallen tappen wollen, gilt es, eine Reihe von Spielregeln zu beachten und auf Warnsignale zu achten:
Dazu zählen etwa unrealistische Zinsversprechen. In Zeiten der faktischen „Null“ im Zinsniveau auf europäischer Ebene, sind Tages- und Festgeldzinsen von mehr als rund einem Prozent auch bei 1- oder mehrjährigen Laufzeiten generell mit Vorsicht zu genießen.
Banken verdienen an solchen Zinsangeboten praktisch nichts mehr – und bieten sie daher auch nur noch an, um etwa Neukunden zu gewinnen.
Auch die Art der „Vermarktung“ sollte Sparer misstrauisch machen. Etwa wenn ein Zinsprodukt per Telefon oder E-Mail massiv beworben wird, auf Nachfragen ausweichend geantwortet wird oder Zeitdruck auf den Interessenten ausgeübt wird.
Bedenken Sie auch bitte, wenn es sich um Angebote aus dem Ausland handelt, dass man die Geldströme dann kaum nachvollziehen kann, wenn es einmal Ärger mit dem Anbieter gibt.