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JillWellington (CC0), Pixabay

Trotz der chaotischen Verhältnisse bei der ersten TV-Debatte mit seinem Herausforderer Joe Biden ist US-Präsident Donald Trump gegen geplante Änderungen am Konzept der Fernsehduelle. „Warum sollte ich der Debattenkommission erlauben, die Regeln für die zweite und dritte Debatte zu ändern, wenn ich beim letzten Mal mühelos gewonnen habe?“, schrieb Trump auf Twitter.

Bei der Debatte am Dienstagabend war der Republikaner Trump seinem demokratischen Herausforderer Biden, aber auch Moderator Chris Wallace immer wieder ins Wort gefallen. Blitzumfragen zufolge hatte nicht Trump, sondern eher Biden besser abgeschnitten. Generell war die Empörung über die vielen Unterbrechungen und das Geschrei, vor allem von Trump, aber auch Biden, groß.

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Die EU-Kommission will offenbar übliche Geschäftspraktiken großer IT-Konzerne auf eine „schwarze Liste“ setzen, um so eine Wettbewerbsverzerrung zu verhindern. Das berichtete gestern das Nachrichtenportal Netzpolitik und berief sich dabei auf ein von „Politico“ veröffentlichtes Dokument.

Konkret wird darin etwa vorgeschlagen, dass „Gatekeeper“-Plattformen wie Google und Facebook gesammelte Daten nur dann für geschäftliche Aktivitäten nutzen dürfen, wenn sie diese mit anderen Firmen teilen.

Einen großen Teil der Liste machen laut Netzpolitik Praktiken aus, mit denen das eigene Angebot bevorzugt wird, also etwa die Vorreihung eigener Produkte bei Suchanfragen. Auch vorinstallierte Apps auf Smartphones sind Teil der Liste – für Anwenderinnen und Anwendern muss es die Möglichkeit zur Deinstallation geben.

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Nach der bestätigten Coronavirus-Infektion einer engen Beraterin will US-Präsident Donald Trump sich mit First Lady Melania vorerst isolieren. „Die First Lady und ich warten auf unsere Testergebnisse. In der Zwischenzeit werden wir unseren Quarantäne-Prozess beginnen“, schrieb Trump gestern Abend auf Twitter.

Das Weiße Haus hatte kurz zuvor noch den Terminplan von Trump für heute veröffentlicht, auf dem mehrere Termine standen. Trump ließ offen, ob er sich wegen der Inkubationszeit weiter isolieren werde, wenn das erste Testergebnis negativ ausfällt. Trump hatte am Abend bestätigt, dass seine Beraterin Hope Hicks positiv auf CoV getestet wurde.

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Paris droht wegen der angespannten Coronavirus-Lage die Schließung der Bars und Restaurants. In der französischen Hauptstadt und den Vorstädten habe sich die Situation zuletzt rapide verschlechtert, sagte Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Veran heute. Sollte sich diese Dynamik bestätigen, werde dort am Montag die „maximale Alarmstufe“ ausgerufen. „Wir werden die Indikatoren am Sonntag mit der Pariser Bürgermeisterin und allen gewählten Vertretern überprüfen.“

Bisher gilt die „maximale Alarmstufe“ im französischen Überseegebiet Guadeloupe und in Marseille. In der südfranzösischen Hafenstadt mussten die Restaurants und Bars daher bereits schließen – dagegen hatte es massiven Protest gegeben. In Paris müssen Bars bisher um 22.00 Uhr schließen, Restaurants dürfen auch länger geöffnet bleiben. Allerdings dürfen sie Alkohol nur im Zusammenhang mit einer Mahlzeit ausschenken.

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