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Neuer Kryptobetrug?

Diesmal handelt es sich um das südkoreanische Unternehmen Shinil, dass ins Visier der Ermittlungen geraten ist. Anfang dieses Monats war dieses mit einer Veröffentlichung an die Öffentlichkeit gegangen, die sich nahezu unglaublich anhörte. Das Unternehmen behauptete, den versunkenen russischen Panzerkreuzer Dmitrii Donskoi entdeckt zu haben, der laut einer bekannten Presseagentur vor 113 Jahren sank. Das Schiff solle, laut Auskunft von Shinil, mit 150 Billionen Won (111 Milliarden Euro) Gold beladen gewesen sein.Das Unternehmen besitzt eine eigene Kryptowährung und versprach deren Käufern, die investierten Gelder mit Hilfe des Schiffsgoldes zurückzuzahlen. Daraufhin investierten wohl rund 100.000 Personen seit dem Start der Kryptowährung in diesem Jahr Geld im Wert von 60 Milliarden Won (46 Millionen Euro), obwohl der CEO des Unternehmens, Choi Yong-seok, zugegeben hat, dass es keine eindeutigen Beweise dafür gibt, dass das Schiff etwas Wertvolles enthielt.

Nun  hat sich der Wind aber möglicherweise gedreht, denn Seouls Bezirkspolizei Gangseo hat ein Reiseverbot für Choi erlassen und plant Berichten zufolge, ihn und andere involvierte Personen zu befragen. Laut der Zeitung Korea JoongAng Daily war Yu Ji-beom, Leiter einer in Singapur ansässigen Tochtergesellschaft der Shinil Group, an dem Investment-Betrug beteiligt.

Yu gründete angeblich die Kryptobörse Donskoi International Exchange und verbreitete Posts über das Schiffswrack in sozialen Medien. Laut seinen Bekannten wurde Yu zuvor wegen Immobilienbetrugs verurteilt und befindet sich derzeit in Vietnam, um der Untersuchung zu entgehen.

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