Es sollte ein spektakulärer Prozess vor der 9. Zivilkammer des LG Leipzig werden – der heutige Prozess gegen die ehemaligen Infinus Manager. Grundlage des Prozesses ist die Klage eines Anlegers, der den ehemaligen Infinus Managern vorwirft im Firmenprospekt bewusst falsche Angaben gemacht zu haben, und deshalb Schadenersatz von den Infinus Managern verlangt. Der Anleger hatte bei der Infinus-Konzernmutter Future Business KGaA Ende 2012 und Anfang 2013 bestimmte Schuldverschreibungen für 75.000 Euro gezeichnet.
Wer nun eine spektakuläre Aussage von Biehl und Co erwartet hatte, wurde bereits, wie in der Vergangenheit zu Beginn des Prozesses, entäuscht, denn bereits zum Auftakt des Zivilprozesses wiesen die Angeklagten den Vorwurf den Anleger bewusst geschädigt zu haben zurück, ohne aber näher auf den Vorwurf einzugehen. Außer Spesen nichts gewesen. Selbst wenn der Aneger den Prozess gewonnen hätte, Geld hätte er sicherlich doch niemals gesehen.