Finanzberatung bedeutete bisher Vertrauen und Glück – oder eben Pech. Die Ergebnisse einer Beratung waren abhängig vom jeweiligen Berater, von seiner Qualifikation und der Produktpalette, die dieser in der Lage war, anzubieten. Es fehlte ein Massstab für die Qualität in Finanzberatung.
Die FORMAXX AG hat sich das Ziel gesetzt, diese Situation kundengerecht zu verändern. Das Geschäftsmodell beruht auf der Überzeugung, dass es für jeden Kunden in seiner persönlichen Situation immer nur ein für ihn maßgeschneidertes, objektives Ergebnis gibt. Unabhängig vom Berater und vom Standort. Wir tragen dafür Sorge, dass unsere Kunden in ihrer jeweiligen Situation immer nur dieses eine, individuelle Ergebnis erhalten.
Die Forderungen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sehen für die Qualität in der Finanzberatung Kriterien vor, deren Erfüllung die FORMAXX AG bereits seit Gründung anstrebt. Dazu gehört zum Beispiel die Empfehlung von Produkten, die den Bedürfnissen des Kunden entsprechen und nicht von Vertriebsanreizen gesteuert sind. Darüber hinaus wird eine Vermittlung vorgegeben, die zunächst die Abdeckung der existenziellen Bedürfnisse sicherstellt. Erst im Anschluss werden Möglichkeiten zur Erhöhung des Lebensstandards überprüft und zuletzt Maßnahmen zur Vermögensmehrung in den Mittelpunkt gestellt.
Um diese Vorgaben umzusetzen, arbeiten die Finanzberater der FORMAXX AG seit über einem Jahr flächendeckend nach dem Regelwerk der Deutschen Finanznorm, kurz DeFiNo. DeFiNo führt unsere Kunden verlässlich von der detaillierten Aufnahme ihrer Ausgangssituation bis zur individuell passenden Finanzstrategie. Um dabei höchste Qualität und Unabhängigkeit zu gewährleisten, kooperiert die FORMAXX AG eng mit unabhängigen, wissenschaftlichen Experten von renommierten deutschen Hochschulen und der Gesellschaft für Finanznorm. Entstanden ist ein System in Form einer neu entwickelten Softwarelösung, welches unsere Berater in die Lage versetzt, ihre Kunden stufenweise von der Absicherung der wichtigsten Bedürfnisse bis hin zur finanziellen Unabhängigkeit zu begleiten.
Die deutsche Finanznorm ist aus der Sicht der FORMAXX AG das einzige verbindliche Regelwerk für die qualifizierte Finanzberatung. Durch DeFiNo werden wissenschaftlich fundierte, nachvollziehbare und ökonomisch sinnvolle Standards zu Priorisierung und der Zielgrößen Absicherung-, Vorsorge- und Vermögensplanungs-Maßnahmen definiert. Das wiederum schafft gerade in diesen Bereichen eine große Transparenz bei den Verbrauchern.
Maßgeblich dazu beigetragen, dass die Deutsche Finanznorm in der Beratung erfolgreich etabliert wurde, hat Eugen Bucher, der sich zukünftig dieser Aufgabe noch ausgiebiger vor Ort in Heidelberg widmen wird. Um dieser anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden, hat Herr Bucher sein Vorstandsmandat zum kommenden Geschäftsjahr niedergelegt. Als Gesellschafter bleibt er darüber hinaus weiterhin der FORMAXX AG verbunden. Diesen Einsatz spiegeln auch die Ergebnisse der durchgeführten Kundenbefragungen wider. So bewerten 99 % aller befragten Kunden den Nutzen der Deutschen Finanznorm als hoch und sogar 99,7 % halten einheitliche, objektive und nachprüfbare Standards für wichtig. DeFiNo gibt somit Finanzberatern und Verbrauchern Sicherheit und erzeugt zugleich Vertrauen in die Branche. Darüber hinaus etabliert sich DeFiNo als elementares Instrument für die qualifizierte Finanzberatung von Privatkunden.
Eine wesentliche Kenngröße innerhalb der deutschen Finanznorm ist der Finanzscore der Body-Maß-Index für Finanzen. Er stellt das zusammengefasste Ergebnis der DeFiNo-Analyse über alle Bedarfsfelder und Stufen dar. Der Finanzscore zeigt anhand eines Wertes zwischen 0 % und 100 %, wie gut die private Absicherung, Vorsorge und der Vermögensaufbau in der aktuellen Lebenssituation ist. Anhand dieser einfachen Prozentzahl können unsere Kunden somit die Finanzsituation ihres Haushaltes unter qualitativen und quantitativen Aspekten schnell einschätzen. Die Deutsche Finanznorm liefert keine konkreten Produktempfehlungen, sondern produktunabhängige Handlungsempfehlungen für die Segmente in den Beratungsbereichen, zugeschnitten auf die Bedürfnisse des Kunden. Im Anschluss erfolgt dann die eigentliche Beratung mit detaillierten Produktempfehlungen nach dem Beratungsprinzip „Sicher Sein“, der „Gold-Silber-Bronze-Logik“ und der „Best in Class-Logik“der FORMAXX AG.
All diese in sich greifenden Details, die Verzahnung von ganzheitlicher Beratung, wissenschaftlichem Regelwerk und objektiver Produktauswahl sind unserem hohen Anspruch, Massstab in Finanzberatung werden, geschuldet. Dadurch hat sich die FORMAXX AG nicht als ein weiterer, sondern als ein anderer Finanzbetrieb in Deutschland etabliert.
Maklerstatus
Die FORMAXX AG stellt sich als Makler besonderen Herausforderungen, denn als Sachwalter des Kunden muss die FORMAXX AG den Markt unabhängig nach den individuell passenden Produkten filtern. Die FORMAXX AG steht dabei nicht nur rechtlich „auf der Seite des Kunden“.
Beratungsprinzip SICHER SEIN
Unsere Berater verpflichten sich, die Finanzen unserer Kunden mindestens einmal pro Jahr im Hinblick auf ihre persönliche Lebenssituation zu überprüfen. Zur Sicherstellung dieser Verpflichtung ist die Auszahlung der Bestandsprovisionen des Finanzberaters an den jährlichen Besuch des Kunden gebunden.

Gold-Silber-Bronze-Logik
Bei der Produktauswahl nutzt das Partner- und Produktmanagement der FORMAXX AG den Rat anerkannter Verbraucherschutzorganisationen und bezieht die Veröffentlichungen des Arbeitskreises Beratungsprozesse, des Bundes der Versicherten, des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen sowie der Stiftung Warentest („Finanztest“) ein. Die Empfehlungen und Produktanforderungen werden anschließend in einem Ranking nach Gold, Silber, Bronze dargestellt.
Um dem Kunden gerecht zu werden, wird zunächst auf das Leistungsprofil geachtet, das den persönlichen Bedarf widerspiegelt. Erst dann wird der Preis der einzelnen in Frage kommenden Produkte verglichen. Grundlage ist ein transparentes Produktscoring.
Bronze erhalten die Produkte, die grundsätzlich alle Vorgaben erfüllen, die die Verbraucherschutzzentralen, der Bund der Versicherten, die Zeitschrift „Finanztest“ sowie der Arbeitskreis Beratungsprozess an die Leistungsfähigkeit eines Produktes der jeweiligen Sparte stellen.
Den Silber- oder Goldstatus erhalten die Produkte, deren Qualitätskriterien über diese Mindeststandards hinausgehen. Diese Produktprofilanalyse ist an die konkrete (Bedarfs-) Situation unserer Kunden ausgerichtet.
Best in Class-Logik
Auch für den Geld- und Kapitalanlagebereich hat die FORMAXX AG in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Fachexperten objektive Kriterien festgelegt, die die richtigen Produkte mit der richtigen Streuung auswählen. In diesen Soll-Portfolios nehmen wir nur solche Fonds auf, die bei führenden Ratingagenturen Bestnoten erzielen. So greift die FORMAXX AG beispielsweise im Bereich der Beteiligungen und geschlossen Fonds auf die langjährige Erfahrung der EQC AG zurück. Ein Unternehmen, das mit detaillierten Analysen und optimierten Portfolioberechnungen und somit zur bestmöglichen Beimischung von Sachwerten für individuelle Anlagestrategien beiträgt. Nur solche Produkte erhalten bei uns die Auszeichnung „Best in Class“.
Konsequenz in der Umsetzung
Qualität hat in der FORMAXX AG nicht nur in der Theorie eine Bedeutung. Sie dient als Basis für dauerhaften Unternehmenserfolg und beruht auf gegenseitigem Vertrauen.
Um langfristig die Qualität innerhalb des Unternehmens zu sichern, überlässt die FORMAXX AG nichts dem Zufall. Mit Einführung von Verbraucherinformationsveranstaltungen (VIV) hat die FORMAXX AG ein Instrument geschaffen, das konsequent auf die Forcierung der deutschen Finanznorm im Markt abzielt. Bundesweit vermitteln eigens dafür geschulte Finanzberater, verbrauchernah, Bestands- und Neukunden Finanzwissen zu den Themen Altersvorsorge und DeFiNo.
Unterstützt durch die ständig weiterentwickelten technischen Systeme berät der Berater nach höchsten Qualitätsstandards. Zudem haben eingeführte Qualitätsroadshows im Vertrieb dazu beigetragen, dass nicht nur die Anzahl der Nachbearbeitungen, sondern auch die Stornoquote um 6 % verbessert werden konnte.
Konsequent bis in das letzte Detail, so agiert die Unternehmensführung der FORMAXX AG. Die Qualität wird nicht nur in der Beratung der Kunden forciert, sondern auch in der Karriere des Beraters.
Neben der systematischen und kontinuierlichen Fach- und Vertriebsausbildung für jeden Mitarbeiter, bietet die FORMAXX AG ein leistungsorientiertes und transparentes Karriere- und Vergütungssystem mit unmaximiertem Einkommen. Darüber hinaus ermöglicht das Unternehmen ihren Mitarbeitern sich analog ihrer Leistung und der erzielten Ergebnisse am Substanzwert des Unternehmens zu beteiligen.
Finanzberater und Mitarbeiter
Leistung, Präzision und Überzeugung als Unternehmenserfolg
Das Geschäftsmodell der FORMAXX AG basiert auf dem „Faktor Mensch“. Auch eine hervorragende Dienstleistung kann nur mit Sympathie, hochwertig ausgebildeten Mitarbeitern und entsprechenden Kontakten vertrieben werden. Aus diesem Grund sind die Finanzberater und Mitarbeiter für die FORMAXX AG von allergrößter Bedeutung.
Die Finanzberater stehen als Makler „auf der Seite des Kunden“. Aufgrund des Maklerstatus, müssen sich die selbstständigen Handelsvertreter besonderen Herausforderungen stellen. Sie agieren als Sachwalter des Kunden. Ein immer komplexer werdendes Marktumfeld mit steigenden regulatorischen Anforderungen wie beispielsweise die Einführung der EU-Vermittlerrichtlinie oder der VVG-Novelle haben die Ansprüche an den Vertrieb von Finanzdienstleistungen in den vergangenen Jahren deutlich wachsen lassen. Im August 2012 wurde vom Gesetzgeber der IHK-Rahmenplan Finanzanlagenfachmann/-frau, mit dem zukünftigen Abschluss „Geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau“ veröffentlicht.
Die FORMAXX AG begegnet diesen Herausforderungen, neben dem Angebot vielfältiger Unterstützungs- und Serviceleistungen für den Vertrieb, mit dem differenzierten Ausbildungssystem der „FORMAXX-Akademie“.
Differenzierte Aus- und Weiterbildung durch die „FORMAXX-Akademie“
Bereits im Gründungsjahr 2007 wurde die FORMAXX-Akademie als Aus- und Weiterbildungsinstitution des Unternehmens ins Leben gerufen. Alle Finanzberater der FORMAXX AG durchlaufen ein fachlich fundiertes Aus- und Weiterbildungskonzept auf Basis der definierten Karrierestufen. Dabei werden die Konzepte an die verschiedenen Vorkenntnisse, Spezialisierungen und Karriereziele angepasst. So wird zwischen den Zielgruppen Auszubildende, Finanzberater in Ausbildung, Finanzberater, Assistenten, Führungskräfte und Spezialisten unterschieden.
Die FORMAXX-Akademie gilt darüber hinaus auch als Weiterbildungsdienstleister für die angestellten Mitarbeiter in der Zentrale in Hannover.
Das Dienstleistungsspektrum konzentriert sich dabei auf ein „Vier-Säulen-Prinzip“:

Die Dienstleistungen der FORMAXX-Akademie sollen gewährleisten, dass die zukünftigen Makler und Mitarbeiter auf die, je nach Position anfallende Aufgabenbereiche, fachlich und vertrieblich optimal vorbereitet werden. Damit später das Geschäftsmodell der FORMAXX AG bundesweit einheitlich geschult und umgesetzt werden kann.
Den Kern des Lehrprogramms der FORMAXX-Akademie bilden regionale und zentrale Präsenzveranstaltungen und eLearning-Module im Rahmen der berufsbegleitenden Ausbildung der Makler. Beginnend mit dem zentralen Auswahlverfahren geht es über in die „Makler-Grundausbildung“ (MaklerBasis). Im Anschluss daran findet die Sachkundeausbildung (Fach- und Vertriebsausbildung I) statt, die ihren Abschluss mit der Teilnahme an der IHK-Sachkundeprüfung für Versicherungen findet.
Die nach der EU-Vermittlerrichtlinie vorgeschriebene Ausbildung zum Versicherungsfachmann/-frau (IHK), wird durch diesen Ausbildungsprozess gewährleistet und bereits nach 6-8 Monaten absolviert.
Ein weiterführendes Modul (Fach- und Vertriebsausbildung II) rundet diese Sachkundeausbildung in den Bedarfsfeldern Vermögensaufbau und -optimierung, Haus und Familie sowie umfangreichem juristischen und steuerlichen Wissen im Rahmen der Schulung „Unternehmerische Kompetenz“ ab. Ab November 2012 wird erstmalig in der FORMAXX-Akademie die Weiterbildung zum geprüften „Finanzanlagenfachmann/-frau“ im Rahmen eines blended learning Konzeptes (Präsenzveranstaltungen und E-Learning) angeboten. Alle Makler haben somit frühzeitig die Chance, sich ab 2013 der entsprechenden neuen IHK-Prüfung in den Regionen zu stellen.
Die Kombination aus Fach- und Vertriebsausbildung I und II ermöglicht den Maklern ein Fach- und Vertriebswissen, das es ihnen erlaubt, eine umfassende und nach DeFiNo abgesicherte Beratung darzustellen.
Das Jahr 2012 war durch zusätzliche zentrale und auch regionale Dozentenausbildungen gekennzeichnet, mit der Zielsetzung, ausgewählten Finanzberatern und Führungskräften die Möglichkeit von regionalen Verbraucherinformationsveranstaltungen zu ermöglichen. Diese zentral ausgebildeten Dozenten, für die Bereiche VIV-Altersvorsorge und VIV-DeFiNo, bieten aktuell bestehenden oder zukünftigen Kunden sowie Bewerbern kostenlose, regionale Seminare an, um über aktuelle Themen zu informieren und Neukunden für die FORMAXX AG zu gewinnen.
Seit Implementierung der intern angebotenen Maklerprüfung inklusive DeFiNo-Zertifizierung, in Zusammenarbeit mit der unabhängigen Gesellschaft für Finanznorm, haben bis September 2012 bereits 175 Makler diesen Prüfungskomplex erfolgreich absolviert. Das Geschäftsjahr 2012/2013 wird genutzt um den gesamten Ausbildungsprozess weiter aktuell zu halten und zu optimieren. Darüber hinaus liegt das Hauptaugenmerk auf der erfolgreichen Einführung und später dauerhaft angebotenen Weiterbildung zum zweiten IHK-Abschluss „geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau IHK (Investmentfonds)“.
Beraterzahlen und Produktivität
Im Zuge der Finanzmarktkrise wurde der Markt für Finanz- und Kapitalanlageprodukte nicht nur neu verteilt, sondern auch völlig neu geformt. Diese Entwicklung hat zur großen Verunsicherung bei den Verbrauchern geführt, so dass Finanzberater immer detaillierter auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen müssen. Mit der Einführung der Deutschen Finanznorm reagiert die FORMAXX AG bereits seit über einem Jahr darauf und legte somit einen wichtigen Grundstein für Qualität und ganzheitliche Beratung. Es ist nicht nur aus Sicht der FORMAXX AG das einzige verbindliche Regelwerk für die qualifizierte Beratung, sondern wie Kundenumfragen belegen, auch aus Sicht der Finanzberater und der Verbraucher. So zeigt sich, dass DeFiNo sowohl bei den Verbrauchern als auch bei den Finanzberatern Sicherheit und Vertrauen erzeugt.
Diesen eingeführten Standard aufrecht zu erhalten, erfordert eine hohe Eigeninitiative und die Bereitschaft, sich einem qualitätsgetriebenen Unternehmen zu versprechen. Ein solcher Anspruch bedarf einer nachhaltigen Ausrichtung am Gesamtmarkt, was dazu führt, dass der Fokus auch weiterhin auf die hohe Beratungsqualität und den qualitativen Wachstum der Berateranzahl gelegt wird.
Nicht jeder Finanzberater war und ist dieser strategischen Ausrichtung und den damit einhergehenden hohen Qualitätsansprüchen des Unternehmens gewachsen. Daher haben Vorstand und Vertriebsleitung auch in diesem Geschäftsjahr bewusst Trennungen von Finanzberatern in Kauf genommen. Zusätzlich wirken sich nachlaufende Kündigungstermine des vorangegangenen Geschäftsjahres auf die Beraterzahlen aus. Die Einstiegskriterien bei der Anbindung neuer Finanzberater, durch das Bestehen des zentralen Auswahlverfahrens der FORMAXX AG, wurden weiter bewusst auf hohem Niveau belassen.
Bei der Gewinnung und Weiterqualifikation der Berater und Mitarbeiter legt die FORMAXX AG höchste Qualitätskriterien fest. Die qualifizierten Schulungen der Berater und die Einführung der Verbraucherinformationsveranstaltungen, um auch dem Kunden die neue Art der Beratung zu veranschaulichen, sorgen dafür, dass sich die FORMAXX AG, trotz der anhaltenden schwierigen Marktsituation, am Markt behaupten kann.
Die FORMAXX AG legt hohen Wert auf die Steigerung der Produktivität ihrer Berater. Dieses wird dadurch dokumentiert, dass sich die Umsatzerlöse der FORMAXX AG um 6 % erhöhten, während die Anzahl der unter Vertrag stehenden Handelsvertreter abnahm. Die positive Entwicklung der Produktivität um 14 % ist auf die Veränderungen im Beratungsprozess und die Etablierung von DeFiNo zurückzuführen.

Zusammenfassend zeigt sich, dass sich die Qualität der FORMAXX-Beratung, trotz der anhaltenden, schwierigen Finanzmarktkrise und der umfassenden internen Restrukturierung, durchsetzt.
Mitarbeiter in der FORMAXX-Zentrale
Durch unseren Anspruch, Massstab in Finanzberatung zu sein, benötigen wir hervorragend qualifizierte, engagierte und motivierte Mitarbeiter.
Deshalb zielt die Personalarbeit vor allem darauf ab, die Attraktivität der FORMAXX AG als Arbeitgeber auch intern kontinuierlich zu verbessern. Die Zentrale der FORMAXX AG mit Sitz in Hannover bietet ihren derzeit 79 Mitarbeitern hervorragende Bedingungen, wie beispielsweise das flexible Arbeitszeitmodell. Die Mitarbeiter verstehen sich als zentrale Dienstleister und haben den Vertrieb maßgeblich durch ihr Engagement und ihre Innovationskraft unterstützt.
Im Hinblick auf das Durchschnittsalter ist die Arbeitnehmerschaft der FORMAXX AG mit 35 Jahren vergleichsweise jung, das spiegelt auch die hohe Motivation und den engagierten Arbeitseinsatz wider. Das Geschlechterverhältnis unter den Arbeitnehmern ist nahezu ausgeglichen.
Die Krankenquote, mit aktuell 3,3 %, ist im Vergleich zu den Vorjahren etwas angestiegen, liegt aber dennoch unter dem allgemeinen Durchschnitt in Deutschland.
Abteilungsübergreifende Projekte, eine enge Zusammenarbeit und der Teamgedanke führen bereits beim neuen Mitarbeiter auf Anhieb zu einer hohen Identifikation mit dem Unternehmen. Die dadurch entstehende Eigeninitiative und das Engagement jedes Einzelnen, tragen zum Wachstum der FORMAXX AG und zur Etablierung keines weiteren, sondern eines anderen Finanzvertriebs in Deutschland bei.
Veränderungen der Gesamtstruktur des Unternehmens
Im Geschäftsjahr 2011/2012 wurden, nach den umfangreichen Veränderungen aus dem Vorjahr, keine wesentlichen neuen Maßnahmen getroffen. Die neue Aufteilung der Vorstandsressorts hat wie erwartet dazu beigetragen, die unternehmensinternen Prozesse noch effektiver und transparenter zu gestalten.
Im Restrukturierungsplan wurden weiterhin sämtliche Kostenpositionen auf den Prüfstand gestellt. Kooperationsverträge wurden überprüft sowie angepasst und so die Kosten gesenkt, wie beispielsweise die an die gesunkene Mitarbeiterzahl angepasste Mietfläche. Zusätzlich konnten die Sach- und Personalkosten um 1,3 Mio. € gesenkt werden. Darüber hinaus hatte die Neuorganisation der IT-Landschaft einen hohen Stellenwert, mit dem Ergebnis, dass das Auslagern einiger IT-Bereiche nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern auch zur Verschlankung der Prozesse beigetragen hat. Damit geht die FORMAXX AG konsolidiert und gut gerüstet in die Zukunft.
Geschäfts- und Rahmenbedingungen
Makroökonomische Rahmenbedingungen
Wirtschaftsexperten erwarten, dass die Konjunktur im den kommenden Monaten an Fahrt verliert. Die Entwicklung in Europa wird dabei zum wesentlichen Hemmnis für das globale Wachstum.
Eine sich noch weiter verschärfende Eurokrise würde die Konjunktur zusätzlich belasten. Im Zusammenspiel mit der anhaltend hohen Risikoaversion auf den Kapitalmärken, könnte daraus eine schwere Rezession entstehen, die nicht nur Europa betrifft, sondern sich weltweit auswirken kann.
Die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in Deutschland hat sich im vergangenen Monat auf einem im Vergleich zu Beginn des Jahres merklich erhöhtem Niveau verfestigt, das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung. Zum ersten Mal in diesem Jahr steigt damit die vom Indikator ausgewiesene Rezessionsgefahr zeitweilig auf über 40 %, denn im Monat Oktober steigt das Rezessionsrisiko von 32,6 % auf 41,8 %. Damit befindet sich der IMK Konjunkturindikator weiterhin in der Wahnstufe gelb, die Unsicherheit bedeutet. Die Zwei-Monats-Prognose für November fällt noch drastischer aus, da das Rezessionsrisiko von 15,2 % auf 43,3 % steigt. Der Wert für Dezember, in Höhe von 29,7 %, liegt nur ganz knapp unter der 30 %-Marke, ab der die Stufe gelb beginnt.
Die Werte zeigen deutlich, dass sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter verschlechtert hat. Das spiegelt auch der ifo-Geschäftsklimaindex wider, der bereits seit Mai dieses Jahres zurückgegangen ist. Zudem fallen konjunkturstabilisierende Faktoren, wie das niedrige Zinsniveau, nach Analyse des Indikators, in der gegenwärtigen Situation weniger ins Gewicht. Die relativ niedrigen Hypothekenzinsen haben sich dagegen stimulierend auf die Wohnungsbauinvestitionen ausgewirkt. Die steigende Zahl der Baugenehmigungen deutet auf eine weitere Zunahme im kommenden Jahr hin.
Obwohl sich die Verbraucher gerade in einer solchen Phase erfahrungsgemäß sehr vorsichtig verhalten, hat das vergangene Geschäftsjahr gezeigt, dass die FORMAXX AG, vor allem mit qualitativ hochwertigen Produkten und motivierten Beratern in einer Situation wirtschaftlicher Schwäche nicht nur bestehen, sondern auch wachsen kann.
Absatzmarkt, Wettbewerbsposition und wesentliche Standorte
Die FORMAXX AG war im abgelaufenen Geschäftsjahr ausschließlich in Deutschland tätig. Mit den erzielten Umsatzerlösen ist die FORMAXX AG im Marktvergleich der Allfinanzvertriebe in ihrem fünften Geschäftsjahr im oberen Drittel, der in Deutschland ansässigen Finanzdienstleistungsunternehmen, vertreten.
Neben der Zentrale in Hannover bestanden am 30.09.2012 bundesweit 53 durch die selbstständigen Finanzberater unterhaltene Regionalbüros. Der leichte Rückgang ist der strategischen Ausrichtung und der damit einhergehenden hohen Qualitätsansprüche des Unternehmens geschuldet. Der kontinuierliche Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur steht weiterhin im Fokus und wird in den nächsten Geschäftsjahren planmäßig weiter vorangetrieben. Allerdings ist die „Messlatte“ für die Anbindung bestehender Finanzbetriebe oder die Neugründung eines Regionalbüros weiter bewusst auf hohem Niveau belassen. Zwar wird sich der Ausbau dadurch kurzfristig betrachtet verzögern, jedoch auf lange Sicht positiv auszahlen.
Absatzschwerpunkte
Die Vermittlung von Versicherungen bildete mit ca. 87 % erneut den Schwerpunkt der Vertriebsproduktion im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Eine abnehmende Tendenz im Markt ist im Bereich der privaten Altersvorsorge erkennbar. So werden Sachanlagen, wie beispielsweise Immobilien, im Gegensatz zu Wertanlagen, zu echten Alternativen. Dieser Trend hinterlässt auch bei der FORMAXX AG Spuren, so zeigt sich, dass im Bereich der Immobilien- und Baufinanzierungsprodukte bereits 11 % der Umsätze eingereicht würden. Es spiegelt aber auch den Wunsch der Deutschen nach Sicherheiten in Zeiten der Krise und die damit einhergehende Flucht in Sachwerte wider.
Rechtliche Konzernstruktur
Die FORMAXX AG hielt zum 30.09.2012 einen Anteil von 100 % an der FORMAXX Firmenberatung GmbH.
Prozentualer Anteil der Einheiten je Sparte
(Oktober 2011 – September 2012)

Darüber hinaus bestehen keine weiteren Beteiligungsverhältnisse.
Die FORMAXX AG hat gemäß § 296 Abs. 2 HGB auf die Erstellung eines Konzernabschlusses verzichtet.
Ertragslage
Effiziente Maßnahmen zeigen positive Entwicklungen
Im Geschäftsjahr 2011/2012 betrugen die Umsatzerlöse der FORMAXX AG 25,9 Mio. €. Damit hat sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Mio. € bzw. um 6 % gesteigert. Der Grund für die Umsatzsteigerung ist die erneute erfreuliche Steigerung der Produktivität der aktiven Berater um nochmals 14 % und die deutlich verbesserte Stornoquote (-6 % zum Vorjahr).
Trotz dieser sehr positiven und zum Teil auch gegen den allgemeinen Markttrend zu verzeichnenden Steigerung, konnte die Geschäftsjahresplanung für das abgelaufene Geschäftsjahr nicht voll erreicht werden.

Neben den Umsatzerlösen aus Abschlussprovisionen, hat sich der Bereich der Bestandsprovisionen im Jahresverlauf weiterhin zu einer sicheren Einnahmequelle entwickelt. Die erzielten Erträge haben sich von 2,2 Mio. € auf 2,6 Mio. € bzw. um 18 % erhöht. Dieses reduziert die Schwankungen der Umsatzerlöse und verschafft der FORMAXX AG eine stabile Basis.
Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 3,0 Mio. € und sind gegenüber dem Vorjahr um 14 % gesunken. Im Wesentlichen ergeben sich diese aus den Zahlungseingängen von bereits abgeschriebenen Forderungen. Des Weiteren konnten periodenfremde Erträge in Höhe von 0,6 Mio. € erzielt werden. Diese Erträge resultieren überwiegend aus der Ausbuchung von bereits gebildeten Verbindlichkeiten; die gemäß der zugrunde liegenden Verträge nicht mehr ausgezahlt werden müssen.
Im Geschäftsjahr 2011/2012 konnten außerordentliche Erträge in Höhe von 3,5 Mio. € erzielt werden. Diese ergeben sich aus einem Forderungsverzicht eines Investors, der diesen zur Sicherung der strategischen Ausrichtung und Stärkung der Marktposition der FORMAXX AG erklärt hat.
Der Vertriebsaufwand in Höhe von 20,8 Mio. € ist, trotz der Steigerung der Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich, fast konstant geblieben. Die steigenden Provisionsaufwendungen (7 %) wurden durch gezielte Maßnahmen im Bereich der ausgeschiedenen Vermittler und dem daraus resultierenden Wertberichtigungsbedarf fast neutralisiert.
Die Personalaufwendungen haben sich um 9 % auf 5,4 Mio. € reduziert. Diese deutliche Kosteneinsparung konnte durch eine ständige Überprüfung der Aufbau- und Ablauforganisation in der Zentrale erreicht werden. Personelle Nachbesetzungen, aufgrund einer natürlichen Fluktuation, erfolgten nur sehr gezielt. Die bereits vorhandenen internen Ressourcen wurden bedarfsorientiert eingesetzt.
Im Vergleich zum Vorjahr, konnten, im Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen, sämtliche Positionen der im Geschäftsjahr abgeschlossenen Optimierungsmaßnahmen, zur Kostenreduktion um 0,8 Mio. € (15 %) auf 4,7 Mio. € beigetragen werden.
So konnten Kosten durch eine komplette Umgestaltung der bestehenden Dienstleistungsverträge reduziert werden, was sich besonders in den Bereichen Aufwendungen IT (-0,2 Mio. € bzw. 23 %), Aufwendungen für Gesamtwettbewerb (-0,2 Mio. € bzw. 52 %) Aufwendungen für Veranstaltungen (-0,1 Mio. € bzw. 32 %) und Raumaufwendungen (-0,1 Mio. € bzw. 22 %) bemerkbar macht.
Durch die steigenden Einnahmen die deutlich verbesserten Kostenpostionen konnte die FORMAXX AG im Geschäftsjahr 2011/2012 ein fast ausgeglichenes GuV-Ergebnis (-0,01 Mio. €) erreichen. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Reduktion von mehr als 5,5 Mio. €.
Finanzlage
Prozessveränderungen tragen zur Liquiditätssicherung bei
Das Finanzmanagement der FORMAXX AG wird im Bereich Finanzen & Controlling wahrgenommen. Die wesentlichen Aufgaben bestehen dabei in der Geldanlage, der laufenden Liquiditäts- sowie der monatlichen Kapitalbedarfsplanung.
Der Finanzmittelbestand ist konstant bei 1,2 Mio. € geblieben. Die Kapitalflussrechnung gestaltete sich wie folgt:
2011/2012 | 2010/2011 | |
Finanzmittelbestand 01.10. | 1,2 Mio. € | 0,3 Mio. € |
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -1,5 Mio. € | -4,1 Mio. € |
Cashflow aus Investitionstätigkeit | -0,4 Mio. € | -0,6 Mio. € |
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 1,9 Mio. € | 5,6 Mio. € |
Finanzmittelbestand 30.09. | 1,2 Mio. € | 1,2 Mio. € |
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit konnte mit -1,5 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr (-4,1 Mio. €) erheblich verbessert werden. Hauptursache hierfür sind die gestiegenen Umsatzerlöse bei fast konstantem Vertriebsaufwand. Des Weiteren konnten die Personal- und Sachkosten erneut deutlich reduziert werden. Dieses reicht jedoch noch nicht aus, um im abgelaufenen Geschäftsjahr den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit positiv zu gestalten.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeiten in Höhe von 0,4 Mio. € dient der Verbesserung der laufenden Service- und Beratungsprozesse und optimiert darüber hinaus den laufenden, reibungslosen Geschäftsbetrieb.
Aufgrund der erfolgreich durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen und der steigenden Produktivität im Vertrieb konnte der Finanzierungsbedarf der FORMAXX AG auf 3,5 Mio. € (Vorjahr: 5,6 Mio. €) reduziert werden. Die Mittelzuführungen resultieren aus der Aufnahme eines Darlehens, auf dessen Rückführung seitens des Darlehensgebers im gleichen Geschäftsjahr verzichtet wurde.
Für das Geschäftsjahr 2011/2012 dient das geplante Investitionsniveau dazu, das Maximum für bestehende Prozesse zu erreichen und den laufenden, reibungslosen Geschäftsbetrieb zu optimieren.
In den einzelnen Monaten entstehender Liquiditätsbedarf kann im Geschäftsjahr 2012/2013 durch bereits im Vorfeld getroffene Vereinbarungen bzw. Maßnahmen ausgeglichen werden.
Vermögenslage
Die wirtschaftliche Stabilität wird weiter vorangetrieben
30.09.2012 | 30.09.2011 | |
Langfristige Vermögenswerte | 2,7 Mio. € | 4,1 Mio. € |
Kurzfristige Vermögenswerte (ohne Finanzmittel) | 11,0 Mio. € | 11,8 Mio. € |
Finanzmittel | 1,2 Mio. € | 1,2 Mio. € |
Bilanzsumme | 15,9 Mio. € | 17,1 Mio. € |
Planmäßige Abschreiben in Höhe 1,7 Mio. € und Zugänge im Anlagevermögen von 0,3 Mio. € haben auf der Aktivseite der Bilanz im Anlagevermögen zu einem Rückgang von 1,4 Mio. € geführt. Ferner erhöhten sich die Forderungen gegenüber Produktpartnern um 1,4 Mio. €. Die Forderungen gegenüber Handelsvertretern reduzierten sich aufgrund eines verbesserten Vertragsmanagement und gestiegener Wertberichtigung um 1,1 Mio. €.
Der Rückgang der Bilanzsumme um -1,2 Mio. € auf der Passivseite, ist fast ausschließlich auf die aktiv durchgeführten Tilgungen der Darlehensverbindlichkeiten (1,5 Mio. €) zurückzuführen. Darüber hinaus trug eine verbesserte Rechnungserfassung zur Steigerung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 0,3 Mio. € bei.
Risikobericht
Qualitatives und quantitatives Risiko im Blick
Das Managementteam der FORMAXX AG hat zum Ziel, dass die langfristige Existenz und Eigenständigkeit der FORMAXX AG sichergestellt ist.
Um dies zu gewährleisten, geht die FORMAXX AG nur Risiken ein, die inhaltlich verstanden und mit angemessenen Methoden bewertet werden. Für die Steuerung verfügt das Unternehmen über die erforderlichen qualitativen und quantitativen Risiken, die die Risikofähigkeit nicht verletzen.
Das Risikomanagement, sowie das interne Kontrollsystem werden durch den Leiter Finanzen & Controlling verantwortet. Die FORMAXX AG hat ein entsprechendes Kontrollsystem erarbeitet und etabliert.
Ein quartalsweise erstellter und aussagekräftiger Risikobericht, wird sowohl dem Management als auch dem Aufsichtsrat vorgelegt. Dadurch sind die entscheidenden Gremien hochwertig und zeitnah immer über den aktuellen Stand informiert.
Die Identifizierung, Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation gewährleisten eine angemessene Kontrolle der wesentlichen Risiken und damit eine verbundene Risikokonzentration.
Nachtragsbericht
Wesentliche Ereignisse nach dem Abschlussstichtag sind nicht zu berichten.
Prognosebericht
Die FORMAXX AG reagiert auf das schwierige Marktumfeld
Im Geschäftsjahr 2012/2013 wird das Unternehmen den eingeschlagenen Weg, der Konzentration auf höchste Beratungsqualität, weiter beschreiten. Das Unternehmen sieht sich mit seinem Beratungsansatz zukünftig in der qualitativen Marktführerschaft, die in den kommenden Geschäftsjahren weiter ausgebaut werden soll.
Die FORMAXX AG wird sich im Geschäftsjahr 2012/2013 weiterhin auf den Vertrieb in Deutschland konzentrieren. Für die Entwicklung der FORMAXX AG sind somit auf makroökonomischer Ebene insbesondere die Trends im Wirtschaftsraum Deutschland maßgebend.
Die Bundesbank berichtet in ihrem Monatsbericht August 2012 von verstärkten Konjunktursorgen und einer erneuten Verschärfung der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum und geht davon aus, dass sich die Wirtschaftslage in Deutschland im Winterhalbjahr 2012/2013 weiter eintrüben wird. Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) geht in seinem Prognose-Report September 2012 noch weiter. Sollte die Krise nicht zügig beendet werden, nehmen die in den vergangenen Jahren aufgetürmten, stark risikobehafteten Forderungen und Verbindlichkeiten wieder zu und die wirtschaftliche Schwäche setzt sich weiter fort. Folglich besteht die Gefahr eines Auseinanderbrechens des Euroraums, was erhebliche Einbrüche auf den Finanzmärkten und in der Realwirtschaft nach sich ziehen würde.
Auf Ebene des Verbraucherverhaltens geht die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) auch für das Jahr 2013 von einem zurückhaltenden Sparverhalten der Konsumenten aus, da aufgrund der gegenwärtigen Finanz- und Eurokrise noch immer beträchtliche Vorbehalte bestehen, Geld bei Banken anzulegen. Die Furcht vor einem Stabilitätsverlust der Währung ist groß. Darüber hinaus senken die Banken die Zinsen für Sparguthaben immer weiter, während die Inflationsraten dagegen steigen. Eine gefährliche Komponente für Anleger, die dementsprechend lange nach den richtigen Produkten suchen müssen. Für den Bereich der Beteiligungen und der geschlossenen Fonds hat sich die FORMAXX AG, mit den Spezialisten der EQC AG, kompetente Partner an die Seite gestellt, so dass hier zur bestmöglichen Beimischung von Sachwerten für individuelle Anlagestrategien beigetragen werden kann.
Vor dem Hintergrund dieser aktuell extrem schwierigen wirtschaftlichen Situation in Deutschland und im Euro-Raum, ist die Vorhersage der Auswirkungen auf den Finanzdienstleistungssektor eher eingetrübt.
Auf Unternehmensebene haben sich bei der FORMAXX AG im abgelaufenen Geschäftsjahr die flächendeckende Etablierung der Deutschen Finanznorm in der bundesweiten Beratung und die damit verbundene konsequente Ausrichtung der FORMAXX AG als Qualitätsvertrieb stark im gesamten Beratungs- und Verkaufsprozess ausgewirkt. Die bewährten Qualitätsmaßstäbe der „Gold-Silber-Bronze-Logik“ und der „Best In Class-Logik“ wurden optimal auf das neue System abgestimmt. Das abgelaufene Geschäftsjahr hat bereits gezeigt, dass Qualität und Produktivität des Vertriebs erkennbar angestiegen sind. In einigen Bereichen konnte sogar entgegen der negativen Tendenz am Markt, ein Umsatzzuwachs erreicht werden, wie beispielsweise im Bereich der Lebensversicherungen. Hier zeigt sich deutlich, dass die FORMAXX AG mit einer konsequenten Beratung in allen 6 Bedarfsfeldern unter Einbeziehung der Deutschen Finanznorm, nicht auf das schwierige Marktumfeld reagiert, sondern bereits erfolgreich agiert.
Um diese Qualität weiter am Markt zu etablieren, setzt die FORMAXX AG auf innovative Wege und sucht den direkten Kontakt mit den Verbrauchern. Auf den Anfang des Jahres deutschlandweit eingeführten Verbraucherinformationsveranstaltungen, erhalten Kunden und Interessenten informative und objektive Vorträge zu den Themen Altersvorsorge und DeFiNo. DeFiNo erzeugt somit zugleich Vertrauen und Sicherheit in der Beratung und etabliert sich als elementares Instrument für die qualifizierte Finanzberatung von Privatkunden.
Darüber hinaus wurden in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres zentrale und regionale TerminCenter zur Unterstützung der Neukunden- und Mitarbeitergewinnung ins Leben gerufen. Somit kümmert sich die FORMAXX AG auch verstärkt um die Rekruting-Aktivitäten.
Der Vorstand sieht sich in seiner konsequenten strategischen Ausrichtung auf eine qualitativ hochwertige Beratung bestätigt und geht davon aus, die positive Entwicklung erfolgreich fortzusetzen.
Der operative Fokus für das Gesamtunternehmen liegt im Jahr 2013 insbesondere auf dem Ausbau der vorhandenen Organisation, um so konsequent den Weg des qualitativen Wachstums weiter zu verfolgen und stabil zu halten.
Wie bereits in den Jahren zuvor wird im Geschäftsjahr 2012/2013 weiterhin an der Optimierung der Kostenstruktur gearbeitet, um die wirtschaftliche Situation des Unternehmens stetig zu verbessern.
Somit ergibt sich das kurzfristige Ziel des Vorstands, die Liquiditäts- wie auch die Ertragslage, insbesondere durch das Unternehmenswachstum, nachhaltig zu verbessern.
Anmerkung der Redaktion
Das ist ein Text aus der ersten Bilanz des Unternehmens. Daraus wurden 42 Millionen Euro MInus.