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Riesenloch im Staatsetat

Die neue sozialistisch dominierte Regierung in Bulgarien befürchtet ein Riesenloch im Staatsetat. Deswegen könnten nicht alle im Wahlkampf versprochenen Sozialleistungen sofort umgesetzt werden. „Die (finanzielle) Lage ist tragisch“, sagte Sozialisten-Chef Sergej Stanischew heute dem Privatsender Nova TV in Sofia.Die Steuerämter würden in diesem Jahr 1,4 Milliarden Lewa (rund 700 Mio. Euro) weniger als geplant eintreiben, alarmierte Finanzminister Petar Tschobanow im Privatsender bTV. Die Sozialisten hatten aber mehr Mutterschaftsgeld versprochen sowie höhere Zuschüsse für Schulanfänger und die Anhebung des Mindestlohns von jetzt umgerechnet 158 Euro im Monat.

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