Um psychische Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln, muss man definieren, wo die Grenzen zur Normalität liegen. Genau das macht das „DSM-5“, das neue Handbuch der US-Psychiatrie-Vereinigung. Kritiker befürchten mehr Krankheitsfälle und eine „durchpsychiatrisierte“ Gesellschaft – heimische Experten halten das für übertrieben.