In der Innenstadt von Budapest haben sich gestern Nachmittag Tausende Bürger zur Solidaritätskundgebung mit dem einzigen oppositionellen Sender in Ungarn, Klubradio, getroffen. Die Regierung wolle Klubradio die Sendefrequenz nehmen, habe dabei aber an andere Sender freizügig Sendefrequenzen verteilt, so an das „kirchliche Maria-Radio und das rechtsextreme Lanchid-Radio“, kritisierte eine Pensionistin. Nur Klubradio stehe seit Jahren unter dem Druck der rechtskonservativen Regierung und deren Medienbehörde.