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US-Bildungsministerin verwechselt Künstliche Intelligenz mit Steak-Sauce – Internet reagiert mit Spott und Humor

Ein Versprecher der neuen US-Bildungsministerin Linda McMahon sorgt derzeit für breite Erheiterung im Netz – und hat sogar ein traditionsreiches Saucenunternehmen auf den Plan gerufen. Bei einer Rede auf einem Bildungsgipfel verwechselte McMahon „AI“ (englisch für Künstliche Intelligenz, Artificial Intelligence) mit „A1“, dem Namen einer bekannten Steak-Sauce.
Von KI zur Grillsauce

Die 76-jährige frühere WWE-Geschäftsführerin, die erst kürzlich vom US-Senat zur Bildungsministerin bestätigt wurde, sprach am 8. April auf dem ASU+GSV Summit, einem Kongress für Innovation im Bildungsbereich. Zunächst äußerte sie sich korrekt: „AI-Entwicklung – ich meine, wie können wir Bildung auf Lichtgeschwindigkeit bringen, wenn wir nicht die beste Technologie nutzen?“

Dann folgte jedoch die pikante Verwechslung: „Ein Schulsystem, das dafür sorgt, dass Erstklässler – oder sogar Vorschulkinder – jedes Jahr A1-Unterricht bekommen. Das ist doch fantastisch!“

Sie fuhr fort: „Kinder sind wie Schwämme. Sie nehmen alles auf. Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir Internet in Schulen gebracht haben. Jetzt lasst uns A1 sehen und wie das helfen kann.“
Sauce statt Software: A.1. reagiert mit Humor

Der Saucenhersteller A.1., bekannt für seine klassische Steak-Sauce, ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen: Auf Instagram veröffentlichte das Unternehmen ein Bild mit dem Satz: „Sie hat es gesagt. Jede Schule sollte Zugang zu A.1. haben.“ In der Bildunterschrift ergänzte der Hersteller: „Einverstanden, am besten früh anfangen!“

Der Beitrag ging viral – zahlreiche Nutzer zeigten sich begeistert von der selbstironischen Marketingaktion. Ein Kommentar lautete: „Ich kaufe jetzt eine Flasche. Allein wegen dieses Posts.“

Auch auf der Plattform X (ehemals Twitter) wurde das Thema zum Running Gag. Ein Nutzer schrieb: „Bildungsministerin Linda McMahon spricht ständig von A1 und davon, wie es Schülern auf allen Ebenen helfen kann. Aber wie bringt man die Kinder dazu, es zu trinken? Die klügeren Kinder steigen dann auf Thousand Island Dressing um.“
Hinter dem Lachen – politische Brisanz

Der Vorfall mag unterhaltsam sein, doch McMahons Rolle ist keineswegs unbedeutend: Sie steht einer Behörde vor, die Präsident Donald Trump bereits öffentlich zur Schließung freigegeben hat. Laut Insidern soll McMahon selbst den Auftrag erhalten haben, das Bildungsministerium abzuwickeln – eine Aufgabe, die rechtlich nur mit Zustimmung des Kongresses möglich wäre.

Mitarbeitende des Ministeriums berichten bereits von massiven Umstrukturierungen und Entlassungen. In einem Interview im Februar sagte Trump, er wolle, dass McMahon sich „selbst überflüssig macht“.

Bildungsexperten wie Jon Fansmith vom American Council on Education warnen vor den Folgen einer Zerschlagung: „Nur weil die Regierung es will, heißt das noch lange nicht, dass sie es auch umsetzen kann.“
Fazit

Was als humorvoller Patzer begann, lenkt nun die Aufmerksamkeit auf tiefgreifende politische Pläne für das US-Bildungssystem. Der Saucenwitz wird wohl bald wieder vergessen sein – doch die Zukunft des Bildungsministeriums bleibt ungewiss.

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