Bayern sieht sich im Kampf gegen Cyberangriffe gut aufgestellt. Finanzminister Albert Füracker erklärte, die bayerischen Behörden seien dank moderner Sicherheitsstrukturen und spezialisierter Expertenteams effektiv vor Cyberkriminalität geschützt.
Kernstück der Abwehrmaßnahmen ist das Cyber Defence Center des Landesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI). Dieses habe im vergangenen Jahr rund 390 Millionen schädliche E-Mails erkannt und automatisch blockiert, so Füracker. Die Zahlen zeigen das enorme Ausmaß täglicher Bedrohungen, aber auch die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Systeme.
Durch die konsequente Arbeit des LSI-Teams habe es nur wenige Sicherheitsvorfälle gegeben, betonte der Minister. Bayern investiere weiter gezielt in digitale Resilienz, IT-Sicherheit und Schulungen von Behördenmitarbeitenden. Ziel sei es, nicht nur reaktiv zu handeln, sondern potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und präventiv abzuwehren.
Trotz der positiven Bilanz mahnt das LSI zur weiteren Wachsamkeit – denn die Bedrohungslage im digitalen Raum entwickelt sich ständig weiter.