Mit dem sonnigen Frühlingswetter beginnt in Deutschland langsam aber stetig die Spargelernte – und für Verbraucherinnen und Verbraucher gibt es gute Nachrichten: Eine Preiserhöhung ist in diesem Jahr nicht zu erwarten. Im Gegenteil, mit dem wachsenden Angebot dürften die Preise in den kommenden Wochen sogar leicht sinken.
„Wenn man den Großmarkt Hamburg nimmt, da fallen die Preise schon“, berichtet Thorsten Flick von der niedersächsischen Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer. Auch bundesweit wird mit einer stabilen Marktlage gerechnet – trotz steigender Produktionskosten in der Landwirtschaft. Die ersten größeren Mengen des beliebten Frühlingsgemüses erreichen derzeit den Handel, die Haupternte wird im April und Mai erwartet.
2024 war Spargel erneut das Gemüse mit der größten Anbaufläche in Deutschland – ein Zeichen dafür, wie sehr er nach wie vor zur Frühlingszeit gehört. Traditionell ist der „königliche“ Gemüsestiel nicht nur kulinarischer Favorit, sondern auch wirtschaftlich von Bedeutung, besonders in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.
Der Spargel bleibt für viele ein fester Bestandteil der Frühlingsküche – und das erfreulicherweise auch 2025 zu moderaten Preisen. Für die Landwirte bedeutet die Saison jedoch jedes Jahr eine große logistische und personelle Herausforderung. Wer regional kauft, unterstützt nicht nur die heimische Landwirtschaft, sondern bekommt auch die frischeste Qualität direkt vom Feld auf den Teller.