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Schwerer Böller-Unfall in Mecklenburg-Vorpommern: 13-Jährigem werden drei Finger abgerissen

carvit56 (CC0), Pixabay

Ein tragischer Vorfall erschüttert Mecklenburg-Vorpommern: Ein 13-jähriger Junge hat sich beim Hantieren mit illegalen oder unsachgemäß verwendeten Böllern drei Finger seiner linken Hand weggesprengt. Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg mitteilte, wurde der schwer verletzte Jugendliche per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Berlin gebracht.

Laut Zeugenaussagen von anderen Kindern hatte der Junge zwei Knaller miteinander verbunden und angezündet. Noch bevor er sie wegwerfen konnte, kam es zur Explosion – mitten in seiner Hand. Die drei mittleren Finger wurden dabei abgerissen, die verbleibenden zwei Finger sind erheblich verletzt.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, unter anderem zur Herkunft der Böller und zur Frage, ob es sich um illegale Pyrotechnik handelt. Immer wieder kommt es – besonders außerhalb der Silvestersaison – zu schweren Verletzungen durch unsachgemäßen oder verbotenen Umgang mit Sprengkörpern, häufig bei Kindern und Jugendlichen.

Anmerkung der Redaktion:
Dieser schmerzhafte Vorfall macht auf tragische Weise deutlich, welche Gefahren von Feuerwerkskörpern – insbesondere im privaten, unkontrollierten Gebrauch – ausgehen. Böller sind kein Spielzeug. Kinder und Jugendliche brauchen Aufklärung, Schutz und klare Grenzen, wenn es um Pyrotechnik geht. Jeder einzelne Unfall ist einer zu viel – und hinterlässt Narben, die ein Leben lang bleiben.

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