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Nach Erdbeben in Myanmar: Zahl der Todesopfer steigt auf über 3.300 – Millionen Menschen betroffen

12019 (CC0), Pixabay

Die Lage in Myanmar bleibt auch mehr als eine Woche nach dem schweren Erdbeben dramatisch. Wie die Staatsmedien am Samstag berichten, ist die Zahl der Todesopfer auf 3.354 gestiegen. Mehr als 4.500 Menschen wurden verletzt, rund 220 gelten weiterhin als vermisst.

Das Beben mit einer Stärke von 7,7 hatte das südostasiatische Land vor acht Tagen erschüttert und ganze Regionen verwüstet. Nach wie vor sind viele Menschen obdachlos – sie schlafen im Freien, ohne Zugang zu sauberem Wasser, Strom oder medizinischer Versorgung.

Laut UN-Schätzungen sind inzwischen über drei Millionen Menschen direkt von den Folgen des Bebens betroffen. Besonders kritisch ist die Situation in abgelegenen und schwer zugänglichen Gebieten, in denen bislang kaum Hilfe angekommen ist. Der Zusammenbruch der Infrastruktur erschwert Rettungs- und Versorgungsmaßnahmen massiv.

Internationale Hilfsorganisationen warnen zudem vor einer humanitären Krise. Neben akutem Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten besteht ein erhöhtes Risiko für Seuchenausbrüche, insbesondere durch die zerstörte Wasserversorgung.

Das Erdbeben gilt als eines der schwersten Naturereignisse in der jüngeren Geschichte Myanmars. Die internationale Gemeinschaft wurde erneut aufgerufen, schnelle und unbürokratische Hilfe zu leisten. Doch angesichts der politischen Lage im Land bleibt der Zugang für viele Organisationen weiterhin schwierig.

Die Menschen in Myanmar stehen vor einem langen und harten Weg des Wiederaufbaus – viele von ihnen buchstäblich mit dem, was sie auf dem Leib tragen.

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