In einer Welt, in der man selbst beim Zähneputzen noch Instagram checkt, geht eine Firma einen radikalen Schritt: Handy aus – Hirn an! Der Traditionsbetrieb Fahnen Gärtner hat den Kampf gegen die Bildschirm-Zombies aufgenommen und Privathandys während der Arbeit kurzerhand verboten. Ja, richtig gelesen: TikTok-Pause im Fahnenland!
🧵 Volle Konzentration aufs Stoffliche
Statt Reels gibt’s jetzt wieder echte Rollen – aus Stoff. Denn während draußen die Welt an ihrem 837. Cat-Content erstickt, wird drinnen konzentriert genäht, geschnitten und gestickt. Die Smartphones? Weggesperrt! Gleich zu Beginn des Arbeitstages wandern die Dinger in die Spinde. „Zum Schutz der Mitarbeitenden“, sagt Personalchefin Heide Deutsch. Klingt nach Therapie – und ist es irgendwie auch.
😳 Wenn das Handy fehlt und die Hände zittern
Tatsächlich habe man zwei, drei Fälle von akuter Smartphone-Entzugserscheinung gehabt. Eine Mitarbeiterin fing sogar an zu zittern, als sie ihr Handy abgeben musste – kein Witz. „Da mussten wir wirklich helfen“, erzählt Deutsch. Es folgten Gesprächstherapien und „generelle Therapien“ – also quasi ein Digital-Detox deluxe.
📱➡️🧘♂️ Handyfreie Zone = Zen fürs Team
Über 90 % der Belegschaft seien aber ganz entspannt ohne Handy, betont Deutsch. Manche fänden es sogar richtig angenehm: „Manager fahren ins Kloster, um eine handyfreie Zeit zu haben – bei uns gibt’s das gratis in der Firma!“ Eine Mitarbeiterin schwärmt: „Ich find’s super. Ich kann Arbeit und Privat eh gut trennen. Und ehrlich – wer will schon beim Nähen dauernd WhatsApp-Nachrichten über das Wetter lesen?“
Ein Kollege ergänzt: „Am Anfang war’s schwer. Man will halt kurz bei Insta reinschauen, aber jetzt – ich bin viel klarer im Kopf. Fast schon wie bei Yoga, nur mit Fahnen.“
🎉 Fazit: Wer nicht scrollt, näht besser
In Zeiten, in denen selbst Kühlschränke WLAN haben, ist Fahnen Gärtner vielleicht so etwas wie das letzte Lager des Widerstands – gegen ständiges Piepen, Blinken und Push-Nachrichten. Statt digitaler Dauerbeschallung gibt’s hier Konzentration aufs Wesentliche – Stoff statt Stories.
Und mal ehrlich: Wenn jemand wirklich wissen will, was du zu Mittag isst, kann er dich ja persönlich fragen. Bei der Arbeit.