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Erster H5N1-Fall bei Kind in Mexiko – Gesundheitslage ernst

Caniceus (CC0), Pixabay

In Mexiko ist erstmals eine Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 bei einem Kind nachgewiesen worden. Wie das Gesundheitsministerium des Landes mitteilte, wurde der Fall im nordwestlichen Bundesstaat Durango registriert. Das dreijährige Mädchen befindet sich in einem ernsten Gesundheitszustand und wird derzeit in einem Krankenhaus intensivmedizinisch betreut.

Der Nachweis gilt als alarmierend, da es sich um den ersten bekannten H5N1-Fall bei einem Kind in Mexiko handelt. Die Vogelgrippe, insbesondere der Subtyp H5N1, ist weltweit vor allem bei Wildvögeln und Geflügel verbreitet – Infektionen beim Menschen sind zwar selten, verlaufen jedoch oft schwer oder tödlich.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden zwischen 2003 und Dezember 2024 weltweit 464 Todesfälle durch bestätigte H5N1-Infektionen beim Menschen dokumentiert. Meist geschieht eine Übertragung durch engen Kontakt mit infiziertem Geflügel. Eine anhaltende Mensch-zu-Mensch-Übertragung ist bislang nicht nachgewiesen, wird jedoch von Experten aufmerksam beobachtet.

Die Behörden in Mexiko haben umgehend Kontaktpersonen isoliert und führen umfangreiche Untersuchungen und Vorsichtsmaßnahmen durch, um eine mögliche Ausbreitung einzudämmen. Auch die Tierseuchenkontrolle wurde verstärkt, um den Ursprung der Infektion nachzuvollziehen.

Der Fall unterstreicht erneut die Bedeutung der Überwachung zoonotischer Erkrankungen – also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übergehen können – und ruft internationale Gesundheitsbehörden zu erhöhter Wachsamkeit auf.

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