Inmitten der Verwüstung nach dem schweren Erdbeben in Myanmar gibt es einen Hoffnungsschimmer: Mehr als 90 Stunden nach dem Beben wurde eine Frau lebend geborgen. Die Anfang 60-Jährige war unter den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes in der Hauptstadt Naypyidaw verschüttet und konnte von Rettungskräften gerettet werden, wie die örtliche Feuerwehr der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.
Zahl der Todesopfer steigt weiter
Nach offiziellen Angaben der Militärregierung liegt die Zahl der bestätigten Todesopfer bei über 2.700 – doch die tatsächliche Opferzahl könnte deutlich höher sein. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst, ganze Dörfer sind in Teilen zerstört, und die Hilfseinsätze gestalten sich aufgrund zerstörter Infrastruktur schwierig.
Hoffnung in der Katastrophe
Die Rettung der Frau gilt als kleines Wunder und bringt nicht nur Angehörigen, sondern auch den Einsatzkräften neue Hoffnung. Medizinisch versorgt wurde sie umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Über ihren Gesundheitszustand wurden zunächst keine Details bekannt.
Die internationale Gemeinschaft hat derweil Hilfslieferungen und Unterstützung angeboten, doch der Zugang ins Land ist wegen der politischen Lage und anhaltender Kämpfe in einigen Regionen stark eingeschränkt.
Die kommenden Tage bleiben entscheidend – sowohl für die Suche nach weiteren Überlebenden als auch für die Versorgung der tausenden Verletzten und Obdachlosen.