Apple macht einen weiteren Schritt in Richtung KI-Offensive: Mit dem neuen iOS-Update 18.4 unterstützt das unternehmenseigene KI-System „Apple Intelligence“ nun auch die deutsche Sprache. Neben Deutsch sind außerdem neun weitere Sprachen hinzugekommen, darunter Französisch, Italienisch, Spanisch sowie weitere international verbreitete Sprachen. Damit steht die KI nun einem deutlich größeren Nutzerkreis zur Verfügung – und das weltweit.
„Apple Intelligence“ wurde im vergangenen Jahr als zentrales Element in Apples KI-Strategie vorgestellt und ist tief in das iOS-Ökosystem integriert. Es handelt sich um ein personalisiertes Assistenzsystem, das auf dem Gerät selbst oder über sichere Cloud-Dienste arbeitet. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: Die KI kann verpasste E-Mails und Nachrichten automatisch zusammenfassen, bei der Organisation des Alltags unterstützen, passende Inhalte vorschlagen oder kreative Funktionen wie das Erstellen individueller Emojis („Genmojis“) übernehmen.
Besonders betont Apple die Datensicherheit und den Schutz der Privatsphäre, die im Vergleich zu anderen KI-Angeboten ein zentraler Baustein sein sollen. Ein Großteil der Verarbeitungsprozesse findet direkt auf dem Gerät statt, sensiblere Aufgaben laufen über ein speziell gesichertes Cloud-System.
Die Erweiterung auf weitere Sprachen – insbesondere auf Deutsch – wird von vielen Nutzerinnen und Nutzern als überfällig angesehen. Bisher war das System nur in englischer Sprache verfügbar, was die Anwendungsmöglichkeiten im Alltag erheblich einschränkte.
Mit dem Sprach-Update öffnet sich Apple nun auch für den europäischen Markt und positioniert „Apple Intelligence“ als ernstzunehmenden Konkurrenten zu anderen KI-Angeboten wie ChatGPT, Google Gemini oder Microsoft Copilot.
Fazit:
Mit der Einführung der deutschen Sprachunterstützung wird „Apple Intelligence“ für Millionen iPhone-Nutzer in Deutschland deutlich attraktiver. Die neue Funktionalität zeigt, dass Apple seine KI-Strategie konsequent weiterentwickelt – mit einem Fokus auf Nutzerfreundlichkeit, Integration und Datenschutz. Ob und wann weitere Sprachen folgen, bleibt abzuwarten – der Schritt markiert jedoch einen wichtigen Meilenstein auf Apples Weg zur globalen KI-Plattform.