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Analyse des Jahresabschlusses 2023 der SüdWestStrom Windpark Donstorf Verwaltungs GmbH – Solide Verwaltungsgesellschaft mit schlanker Struktur und geringer Risikolage
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Analyse des Jahresabschlusses 2023 der SüdWestStrom Windpark Donstorf Verwaltungs GmbH – Solide Verwaltungsgesellschaft mit schlanker Struktur und geringer Risikolage

geralt (CC0), Pixabay

Die SüdWestStrom Windpark Donstorf Verwaltungs GmbH, die als persönlich haftende Gesellschafterin für den gleichnamigen Windpark fungiert, präsentiert im Jahresabschluss 2023 eine ruhige, stabile Unternehmensstruktur – typisch für eine Verwaltungs-GmbH, deren operatives Risiko gering ist. Für Anleger und Partner in der Windparkgesellschaft ist diese Transparenz ein positives Signal.

Stabile Bilanz mit moderatem Anstieg der Liquidität
Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen – von 42.914 Euro auf 45.557 Euro. Der Anstieg resultiert hauptsächlich aus dem gestiegenen Kassen- und Bankbestand (von rund 28.933 Euro auf 43.132 Euro), was auf eine solide Verwaltung der laufenden Mittel hinweist. Die Forderungen gegenüber der Kommanditgesellschaft sind hingegen deutlich gesunken – von 13.982 Euro auf 2.425 Euro – vermutlich infolge von regulären Abrechnungen.

Eigenkapitalquote weiterhin hoch
Mit einem Eigenkapital von 41.280 Euro liegt die Gesellschaft auf einem sehr stabilen Fundament. Die Eigenkapitalquote beträgt über 90 % der Bilanzsumme – ein komfortabler Puffer für ein Unternehmen mit dieser Struktur. Der Jahresüberschuss von 1.790 Euro wurde vollständig dem Gewinnvortrag zugeführt, was aus Sicht der Stabilität und Rücklagenbildung sinnvoll ist.

Geringe Rückstellungen und überschaubare Verbindlichkeiten
Die Rückstellungen in Höhe von 2.743 Euro betreffen im Wesentlichen Abschluss- und Prüfungskosten – das ist typisch und unbedenklich. Auch die Verbindlichkeiten (1.534 Euro) sind gering und bestehen zum Großteil aus Lieferverpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen.

Keine latenten Steuerlasten, keine außerordentlichen Ereignisse
Die Gesellschaft hat keine latenten Steuerverpflichtungen und auch nach dem Bilanzstichtag traten keine wesentlichen Ereignisse ein. Es bestehen keine langfristigen finanziellen Verpflichtungen, keine gesicherten Verbindlichkeiten und auch keine Haftungsverhältnisse über die Rolle als Komplementärin hinaus. Der Geschäftsführer erhält keine Vergütung, was auf eine ehrenamtlich oder extern organisierte Geschäftsführung schließen lässt.

Fazit aus Anlegersicht:
Die Verwaltungs-GmbH agiert wie erwartet – verlässlich, risikoarm und effizient. Für Kommanditisten der SüdWestStrom Windpark Donstorf GmbH & Co. KG ist das ein gutes Signal: Die Gesellschaft übernimmt ihre Rolle als Komplementärin transparent, mit niedrigen Kosten und ohne finanzielle oder organisatorische Auffälligkeiten.

Empfehlung:
Aus Sicht von Anlegern ist kein unmittelbarer Handlungsbedarf erkennbar. Die Gesellschaft erfüllt ihre Verwaltungsfunktion solide. Wichtig bleibt, dass auch die operative Kommanditgesellschaft (der eigentliche Windparkbetrieb) weiterhin wirtschaftlich stabil geführt wird – denn dort liegen die Chancen, aber auch die Risiken der Investition.

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