Dark Mode Light Mode

Runder Tisch zu Long Covid: Experten beraten über Hilfsangebote und Forschung

LJNovaScotia (CC0), Pixabay

In Berlin findet heute ein Runder Tisch zum Thema Long Covid statt. Eingeladen hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, um mit medizinischen Fachleuten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Betroffenenverbänden über konkrete Maßnahmen gegen die langanhaltenden Folgen von Corona-Infektionen zu beraten.

Long Covid betrifft schätzungsweise rund zehn Prozent aller Infizierten – unabhängig vom Schweregrad des ursprünglichen Krankheitsverlaufs. Die Symptome reichen von chronischer Erschöpfung über Atemnot und Konzentrationsstörungen bis hin zu neurologischen und psychischen Beschwerden. Viele der Betroffenen kämpfen seit Monaten oder Jahren mit massiven Einschränkungen im Alltag und Beruf.

Im Fokus des Treffens stehen laut Ministerium der aktuelle Stand der Forschung sowie der Ausbau von Diagnostik- und Behandlungsangeboten. Ziel ist es, die medizinische Versorgung und gesellschaftliche Unterstützung für Betroffene nachhaltig zu verbessern. Auch neue Forschungsinitiativen und Fördermaßnahmen für spezialisierte Long-Covid-Ambulanzen sind Teil der Gespräche.

Minister Lauterbach betonte im Vorfeld: „Long Covid ist real und für viele eine schwere chronische Krankheit. Wir dürfen die Betroffenen nicht alleine lassen.“ Der heutige Austausch soll dazu beitragen, bundesweit tragfähige Strategien für den Umgang mit dem Syndrom zu entwickeln.

Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Polizeieinsatz in München: Fußballfans randalieren im ICE

Next Post

BaFin-Rundschreiben zum Wahlrecht bei Bonitätsbeurteilungen – Interview mit Rechtsanwältin Bontschev“