Seit einer Woche fehlt vom kleinen Pawlos aus Weilburg (Hessen) jede Spur. Die intensive Suche nach dem sechsjährigen Jungen dauert an – bislang jedoch ohne Erfolg. „Es gibt leider weiterhin keine neuen Hinweise auf seinen Aufenthaltsort“, erklärte eine Polizeisprecherin am Montagmorgen. Der Fall sorgt bundesweit für Betroffenheit.
Am vergangenen Dienstag hatte sich Pawlos, der laut Polizeiangaben „autistisch veranlagt“ ist, am Mittag eigenständig von seiner Förderschule entfernt. Seither fehlt jede Spur von ihm. Die Umstände seines Verschwindens geben weiter Rätsel auf. Trotz eines beispiellosen Suchaufgebots mit Hunderten Einsatzkräften, Spürhunden, Reiterstaffeln, Booten, Tauchern und mehreren Hubschraubern konnte der Junge bislang nicht gefunden werden.
Besondere Aufmerksamkeit galt zuletzt dem Bereich rund um die Lahn, da Pawlos laut Angehörigen eine große Vorliebe für Wasser hat. Auch Spezialtaucher durchkämmten Flussabschnitte – jedoch ohne Ergebnis. Die Suche wird nun verstärkt an Land fortgesetzt.
Die Polizei bittet weiterhin die Bevölkerung um Mithilfe. Wer Pawlos sieht, soll ihn nicht direkt ansprechen, sondern umgehend die Polizei informieren, da der Junge schreckhaft reagieren könnte. Die Hoffnung, ihn wohlbehalten zu finden, ist trotz der angespannten Lage noch nicht aufgegeben.
