Dark Mode Light Mode

Ilia Malinin verteidigt Weltmeistertitel mit historischer Kür

Ralf1403 (CC0), Pixabay

In einem atemberaubenden Auftritt hat Ilia Malinin am Samstag bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Boston erneut Geschichte geschrieben. Der 20-jährige US-Amerikaner, bekannt als „Quad God“, verteidigte nicht nur erfolgreich seinen Titel – er setzte neue Maßstäbe im Sport.

Mit sechs perfekt gelandeten Vierfachsprüngen, darunter der legendäre Vierfach-Axel, sowie einem Backflip und seinem Signature-Move, dem „Raspberry Twist“, begeisterte Malinin das Publikum im TD Garden. Als die Musik verklang, ließ er sich erschöpft, aber strahlend auf das Eis fallen – ein Gänsehautmoment für Fans und Experten gleichermaßen.

Mit einem Gesamtscore von 318,56 Punkten lag er satte 31 Punkte vor dem Zweitplatzierten Mikhail Shaidorov aus Kasachstan. Japans Yuma Kagiyama, der als einer der wenigen echten Rivalen Malinins gilt, wurde Dritter.

Malinin ist damit erst der sechste US-Amerikaner, der zweimal in Folge Weltmeister wird – in einer Reihe mit Legenden wie Nathan Chen und Brian Boitano. Doch trotz seines technischen Perfektionismus ist es nicht nur die Sprungkraft, die ihn auszeichnet: Auch sein künstlerischer Ausdruck und die stetige Weiterentwicklung beeindrucken Fachwelt und Konkurrenten.

„Es ist, als würde er die Schwerkraft aufheben“, staunte Kommentatorin Tara Lipinski.

Mit dem Rückenwind dieses Triumphs und der anstehenden Olympischen Spiele 2026 in Mailand gilt Malinin bereits jetzt als großer Goldfavorit. Doch er selbst bleibt bescheiden: „Ich kämpfe vor allem gegen mich selbst“, sagte er – und genau das macht ihn so gefährlich.

Sein Ziel? „Eiskunstlauf wieder zu einem großen Sport machen.“ Wenn jemand das schaffen kann, dann wohl Ilia Malinin.

Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

USA: Auszahlungsplan für Sozialhilfeleistungen (SSI) 2025 sorgt für Verwirrung

Next Post

Trump über Grönland: „Wir werden es bekommen – notfalls mit Militär“