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Trump lässt Denkmäler auf „anti-amerikanische“ Sprache überprüfen

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay

US-Präsident Donald Trump hat eine Anordnung unterzeichnet, wonach Bundesbehörden Denkmäler, Gedenkstätten und Museen auf Formulierungen überprüfen sollen, die seiner Ansicht nach die Vereinigten Staaten „unangemessen herabwürdigen“. Ziel sei es laut Trump, patriotische Werte zu stärken und einer angeblichen ideologischen Verzerrung der amerikanischen Geschichte entgegenzuwirken.

In der Anordnung mit dem Titel „Wiederherstellung von Wahrheit und Vernunft in der amerikanischen Geschichtsschreibung“ kritisiert Trump, viele Ausstellungen betonten zu stark Themen wie Sklaverei, Diskriminierung und Landraub, was ein „verzerrtes Bild“ der Geschichte vermittle. Als Beispiel nannte er unter anderem das Nationalmuseum für afroamerikanische Geschichte, das laut Trump „negative Narrative“ über westliche Werte verbreite.

Auch im Independence National Historical Park in Philadelphia sollen Ranger laut Trump dazu gedrängt worden sein, ihre Arbeit aus der Perspektive ihrer eigenen Rassenzugehörigkeit zu interpretieren. Museen in der Hauptstadt sollten Orte der Bildung sein, nicht der „indoktrinierenden Spaltung“, so Trump.

Kritiker werfen Trump vor, die Geschichte „weißwaschen“ zu wollen und dunkle Kapitel der US-Vergangenheit zu verschweigen. Die Anordnung reiht sich ein in ähnliche Maßnahmen konservativ regierter Bundesstaaten wie Florida und Texas, die den Geschichtsunterricht verändern wollen.

Gleichzeitig ordnete Trump Vorbereitungen für die geplanten Feiern zum 250-jährigen Bestehen der Vereinigten Staaten im kommenden Jahr an.

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