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Krise in der Kreativbranche: MILDE BERLIN GmbH unter vorläufiger Insolvenzverwaltung gestellt

Mohamed_hassan (CC0), Pixabay

Aktenzeichen: 3611 IN 2047/25 – Amtsgericht Charlottenburg

Die Berliner Kreativ- und Designszene ist um eine Hoffnung ärmer geworden: Die MILDE BERLIN GmbH, ein auf die Entwicklung und Fertigung hochpräziser Prototypen, Architekturmodelle, Designstudien und Kunstobjekte spezialisiertes Unternehmen, sieht sich mit einem drohenden wirtschaftlichen Zusammenbruch konfrontiert. Am 27. März 2025 um 15:00 Uhr hat das Amtsgericht Charlottenburg daher im Rahmen des Insolvenzantragsverfahrens erste Sicherungsmaßnahmen angeordnet, um das verbliebene Vermögen zu sichern und eine unkontrollierte Verschlechterung der Lage zu verhindern.

Die GmbH mit Sitz in der Lehderstraße 39–41, 13086 Berlin, wird vertreten durch Geschäftsführer Tilman Burgert und ist unter der Handelsregisternummer HRB 237051 beim Amtsgericht Charlottenburg eingetragen. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren mit seinen handwerklich und technologisch anspruchsvollen Arbeiten einen Namen gemacht – nun steht jedoch der Fortbestand auf dem Spiel.

Zur vorläufigen Insolvenzverwaltung wurde der erfahrene Rechtsanwalt Dr. Florian Linkert, Berliner Freiheit 2, 10785 Berlin, bestellt. Ihm kommt die wichtige Aufgabe zu, die wirtschaftliche Substanz der Gesellschaft zu sichern und zu prüfen, ob überhaupt eine Aussicht auf eine Fortführung des Betriebs besteht.

Verfügungen über das Vermögen der Gesellschaft sind ab sofort nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam. Außerdem wurden Zwangsvollstreckungsmaßnahmen untersagt, sofern sie sich nicht auf unbewegliches Vermögen beziehen. Bereits begonnene Maßnahmen wurden mit sofortiger Wirkung eingestellt.

Die Verfügungsmacht über Bankkonten sowie offene Forderungen wurde vollständig auf den vorläufigen Insolvenzverwalter übertragen. Er ist befugt, ein Sonderkonto für die künftige Insolvenzmasse einzurichten, Forderungen einzuziehen und eingehende Gelder zu verwalten. Drittschuldnern – also Kunden oder Geschäftspartnern mit offenen Zahlungsverpflichtungen – ist es nun untersagt, noch an die MILDE BERLIN GmbH zu zahlen. Stattdessen sind alle Leistungen direkt an den vorläufigen Verwalter zu richten.

Darüber hinaus erhält Dr. Linkert umfassende Einsichts- und Zutrittsrechte zu den Geschäftsräumen und Unterlagen des Unternehmens. Ziel ist es, die wirtschaftliche Lage zu analysieren, mögliche Sanierungschancen zu erkennen und über das weitere Vorgehen zu entscheiden.

Das Verfahren wird unter dem Aktenzeichen 3611 IN 2047/25 geführt. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die MILDE BERLIN GmbH noch über ausreichende Substanz und Marktchancen verfügt, um sich neu aufzustellen – oder ob dem innovativen Unternehmen am Ende doch das Aus droht. Die nun eingeleiteten Maßnahmen geben zumindest die nötige Zeit, um Optionen sorgfältig zu prüfen und nicht vorschnell Tatsachen zu schaffen.

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