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Zoll hebt Honig mit verstecktem Brumm-Brumm auf – Rentnerin mit 35 Kilo Potenzpower gestoppt

maria-anne (CC0), Pixabay

Köln/Bonn – In Nordrhein-Westfalen ist es dem deutschen Zoll gelungen, einen besonders süßen Coup zu landen: Eine Rentnerin wurde am Flughafen Köln/Bonn mit fast 35 Kilogramm Potenzhonig im Gepäck erwischt. Und nein – das ist kein Schreibfehler. Es geht tatsächlich um Honig mit eingebauter Standfestigkeit.

Die Frau war gerade aus der Türkei zurückgekehrt, vermutlich mit dem Plan, ihre Nachbarschaft bald zu sehr aktiven Bienen zu machen. Sie wählte den „nichts anzumelden“-Ausgang, doch der Zoll roch den Braten – oder besser gesagt: den Buzz. Und siehe da: In ihren Koffern summte es verdächtig.

Honig, der mehr kann als nur Süßen

Laut Zollangaben handelt es sich um einen Rekordfund – so viel Honig mit eingebautem Liebes-Turbo hatte man in Deutschland noch nie bei einer einzelnen Person entdeckt. Der Sprecher des Kölner Hauptzollamts zeigte sich begeistert: „Das ist der bislang größte Fund dieser Art – wir sprechen hier quasi vom Hugh Hefner unter den Honigen.“

Der Power-Honig war nämlich mit Sildenafil versetzt – besser bekannt unter dem Markennamen „Viagra“. Und so etwas darf man natürlich nicht einfach einführen, selbst wenn es in Bären-Gläsern steckt. Denn was auf dem Etikett nach Imker-Romantik aussieht, ist in Wahrheit ein Arzneimittel – mit ordentlich Wumms.

Ziemlich viel Buzz für eine Person

Die Ermittler vermuten hinter dem XXL-Vorrat keinen besonders romantischen Lebensabend, sondern gewerblichen Honig-Schmuggel. Oder wie es beim Zoll heißen würde: „Verdacht auf systematische Potenzbienenhaltung.“

Das Zollfahndungsamt Essen ermittelt jetzt, und die Honiggläser wurden beschlagnahmt. Sehr zum Leidwesen vieler Interessierter – denn laut Insidern ist Potenzhonig der neue heiße (oder eher: heiße und heiße) Trend auf gewissen Märkten.

Trend mit Biss – aber Nebenwirkungen möglich

Die Experten warnen jedoch: Der „Honig mit mehr als nur Natur drin“ kann gesundheitsschädlich sein – vor allem, wenn man nicht weiß, was drin ist. Und wer denkt, er löffelt sich bloß in den Nachmittagstee, könnte sich plötzlich auf einer ganz anderen Art von Reise wiederfinden.

Im letzten Jahr zog der Zoll am Flughafen Köln/Bonn schon 80 Kilogramm dieses Liebeselixiers aus dem Verkehr. Es scheint also: Wo Honig ist, ist auch Hoffnung – zumindest für Schmuggler mit einem Faible für süße Lösungen.

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