Im Rahmen eines koordinierten europaweiten Einsatzes haben Ermittler am Dienstag in mehreren Ländern massiv gegen die organisierte Drogenkriminalität zugeschlagen. Zeitgleich wurden Wohn- und Geschäftsobjekte in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Polen und Spanien durchsucht.
Wie die Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in NRW (ZeOS NRW) und die Polizei Bonn mitteilten, konnten elf Haftbefehle vollstreckt werden. Eine weitere Person wurde zunächst vorläufig festgenommen.
Insgesamt wurden 32 Objekte durchsucht – der Einsatz richtete sich gegen eine mutmaßlich europaweit vernetzte Gruppierung, die im großen Stil mit Drogen gehandelt haben soll. Weitere Details zu sichergestellten Beweismitteln oder zur Art der gehandelten Betäubungsmittel wurden zunächst nicht bekanntgegeben.
Die europaweite Zusammenarbeit sei laut Ermittlern entscheidend gewesen, um den Schlag gegen die kriminellen Strukturen zu ermöglichen. Die Razzia gilt als Teil einer langfristig angelegten Strategie zur Bekämpfung grenzüberschreitender Drogenkriminalität.