Der Appetit auf Geflügelfleisch nimmt weiter zu: Im Jahr 2024 ist der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Geflügel in Deutschland auf 13,6 Kilogramm gestiegen – das entspricht einem Zuwachs von knapp vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gefragt ist Hühnerfleisch, wie das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) mitteilte.
Trotz des Aufwärtstrends bei Geflügel bleibt Schweinefleisch mit 28,4 Kilogramm pro Jahr und Person weiterhin das meistverzehrte Fleisch in Deutschland, auch wenn der Verbrauch um 100 Gramm zurückging. Rind- und Kalbfleisch halten sich stabil bei 9,3 Kilogramm pro Kopf.
Der steigende Geflügelkonsum dürfte nicht nur auf veränderte Essgewohnheiten zurückzuführen sein, sondern auch auf gesundheitsbewusstere Ernährungstrends, geringere Preise und die schnellere Zubereitung von Geflügelprodukten. Fachleute beobachten zudem ein wachsendes Angebot an Geflügelgerichten im Einzelhandel und in der Gastronomie.