In einer groß angelegten Aktion gegen organisierte Kriminalität sind am Morgen zeitgleich in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zahlreiche Objekte durchsucht worden. Rund 1.000 Polizeikräfte waren im Einsatz, um gegen eine kriminelle Gruppierung aus Osteuropa vorzugehen, wie Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl mitteilte.
Die Beschuldigten sollen in ein weitverzweigtes Netz schwerer Straftaten verwickelt sein – darunter Eigentumsdelikte, Rauschgifthandel, Korruptionsfälle und sogar Tötungsdelikte. Ziel der heutigen Razzien war es, Beweise zu sichern und mutmaßliche Mitglieder der Gruppierung festzunehmen.
Innenminister Strobl betonte, dass der Staat mit aller Konsequenz gegen organisierte Kriminalität vorgehe: „Wir lassen nicht zu, dass sich solche Strukturen bei uns festsetzen.“ Die Ermittlungen laufen unter der Leitung mehrerer Landeskriminalämter in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft. Weitere Details, etwa zu Festnahmen oder beschlagnahmtem Material, werden im Laufe des Tages erwartet.