Was einst als Spielwiese für technologische Träume à la Elon Musk begann, entwickelt sich nun zu einem Albtraum für Tesla-Fans: Der chinesische Elektroauto-Riese BYD hat im Jahr 2024 mit einem Umsatz von über 100 Milliarden Dollar nicht nur neue Rekorde aufgestellt – sondern auch Tesla ganz nebenbei vom Thron gestoßen.
Während Musk noch über Marskolonien sinniert oder seinen neuesten Tweet zur Meinungsfreiheit plant, hat BYD in aller Stille einfach mal 4,27 Millionen Fahrzeuge verkauft. Zum Vergleich: Tesla kam auf schlappe 1,79 Millionen. Früher nannte man sowas Marktführerschaft – heute klingt das eher nach: „Versuch’s nochmal nächstes Jahr, Elon.“
107 Milliarden Dollar Umsatz, das sind fast 10 Milliarden mehr als Teslas 97,7 Milliarden. Und während Teslas Auslieferungen sogar leicht zurückgingen (Ups!), legte BYD im Vergleich zum Vorjahr um satte 29 Prozent zu. Fast schon unverschämt effizient, diese Chinesen.
BYD-Chef Wang Chuanfu ließ sich den Triumph natürlich nicht nehmen: „Wir erleben eine rasante Entwicklung, brechen die Dominanz ausländischer Marken und gestalten die Weltmarktlandschaft neu.“ Übersetzung: „Wir machen jetzt die Regeln.“
Und tatsächlich: Ob Batterien, Elektronik oder komplette Fahrzeuge – BYD ist überall vorn mit dabei. Die Ära, in der Tesla das Synonym für Elektromobilität war, könnte bald genauso antiquiert wirken wie der erste iPod. Nur ohne den Nostalgie-Bonus.
Elon Musk hingegen? Der beschäftigt sich gerade mit allem, nur nicht mit Autos: Twitter, SpaceX, Künstliche Intelligenz, Meinungsfreiheit für Aluhüte… Da kann man schon mal vergessen, dass ein paar Millionen Kunden lieber Fahrzeuge kaufen, die funktionieren und lieferbar sind.
Ob Tesla den Rückstand noch aufholen kann? Vielleicht. Aber BYD hat schon mal die Überholspur reserviert. Und wer weiß – vielleicht bedankt sich Musk demnächst öffentlich bei BYD für die „gesunde Markt-Konkurrenz“. Oder er nennt sie einfach eine kommunistische Deep-State-Verschwörung mit Ladeanschluss.