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Trumps Ukraine-Friedensplan stockt – warum ein schneller Deal schwierig ist

Pixoman (CC0), Pixabay

Als Donald Trump noch Präsidentschaftskandidat war, versprach er, den Krieg in Ukraine „sehr schnell“ zu beenden – teils sogar „innerhalb von 24 Stunden“. Doch nach über zwei Monaten im Amt ist ein schneller Waffenstillstand weiterhin in weiter Ferne.

Warum kommt es nicht zum schnellen Deal?

📌 Putin lässt sich nicht unter Druck setzen
Trump sprach bereits zweimal mit Wladimir Putin, doch ein sofortiger Waffenstillstand scheiterte. Der einzige Zugeständnis Putins – ein Ende der Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur – wurde laut Kiew bereits wenige Stunden später gebrochen.

📌 Russlands Bedingungen sind hoch
Putin besteht darauf, nicht nur über einen Waffenstillstand, sondern über die „Ursachen des Krieges“ zu sprechen – also die NATO-Erweiterung und die Souveränität der Ukraine.

📌 Trump setzt Kiew unter Druck – und verliert Zeit
Trump hielt Wolodymyr Selenskyj für das Haupthindernis und setzte ihn massiv unter Druck. Das sorgte für Spannungen zwischen USA und Europa, während Putin abwartete.

📌 Technische Hürden beim Waffenstillstand
Die USA fordern eine umfassende Feuerpause entlang der gesamten 1200 km langen Frontlinie, was die Überwachung erschwert. Russland lehnt das ab, verkompliziert aber selbst kleinere Abkommen, etwa den Schutz von Energieanlagen.

📌 Wirtschaftliche Interessen lenken ab
Trump will US-Firmen Zugang zu ukrainischen Rohstoffen sichern. Kritiker sehen das als Ausbeutung, Selenskyj musste ohne Sicherheitsgarantien zustimmen. Doch das Abkommen ist noch nicht unterzeichnet, da Trump bessere Konditionen aushandeln will.

Fazit: Frieden dauert länger als Trump dachte

Trumps direkter Verhandlungsstil zeigt bislang keine schnellen Erfolge. Putin taktiert, Selenskyj steht unter Druck, und die Frontlinie bleibt aktiv. Die Verhandlungen in Saudi-Arabien könnten Fortschritte bringen – aber ein sofortiger Deal bleibt unwahrscheinlich.

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