Dark Mode Light Mode
Bundesrat
EU zögert bei Beschlagnahmung russischer Vermögen für Ukraine-Hilfe
Trumps Ukraine-Friedensplan stockt – warum ein schneller Deal schwierig ist

EU zögert bei Beschlagnahmung russischer Vermögen für Ukraine-Hilfe

geralt (CC0), Pixabay

Die Europäische Union hat bislang 229 Milliarden Dollar russischer Zentralbankreserven eingefroren, doch eine Beschlagnahmung dieser Gelder zur Finanzierung der Ukraine-Hilfe bleibt umstritten.

Wirtschaftliche und rechtliche Bedenken

🔹 Risiko für Investoren: Länder wie Frankreich befürchten, dass eine Enteignung das Vertrauen ausländischer Investoren – etwa aus China – in die EU schwächen könnte.
🔹 Internationale Rechtslage: Nach geltendem Völkerrecht sind Staatsvermögen im Ausland vor Enteignung geschützt, es fehlt ein klarer Präzedenzfall.

Politische Debatte in Europa

📌 Frankreichs Parlament fordert die Nutzung der eingefrorenen Gelder für militärische Unterstützung und Wiederaufbau der Ukraine.
📌 Die EU nutzt bereits Zinsen aus den eingefrorenen Geldern, doch das Kapital selbst bleibt tabu.
📌 Deutschland und Belgien (wo der Großteil der Gelder liegt) sind skeptisch, während Länder wie Ungarn und die Slowakei blockieren könnten.

Fazit: Kein schneller Konsens in Sicht

Ohne Einstimmigkeit bleibt eine EU-weite Beschlagnahmung unwahrscheinlich. Experten warnen, dass Russland wohl nie freiwillig Reparationen zahlen wird, sodass die eingefrorenen Gelder für die Ukraine die beste Option bleiben könnten.

Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Bundesrat

Next Post

Trumps Ukraine-Friedensplan stockt – warum ein schneller Deal schwierig ist