Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) spricht eine dringende Warnung vor der Website festgeld724.de aus. Hinter dem vermeintlich seriösen Angebot verbirgt sich nach derzeitigen Erkenntnissen ein Verdacht auf unerlaubte Finanz- und Wertpapierdienstleistungen, die ohne die erforderliche Erlaubnis betrieben werden.
Besonders schwerwiegend ist, dass die Betreiber der Website sich unrechtmäßig auf die Identität der Alpen Privatbank AG berufen. Laut Impressum stammt das Angebot von der in Riezlern (Österreich) ansässigen Bank beziehungsweise deren angeblichen Zweigniederlassungen in Stuttgart und Düsseldorf. Die Realität: Weder die Alpen Privatbank AG noch deren Standorte stehen in Verbindung mit der Website – es handelt sich eindeutig um Identitätsdiebstahl.
Auch die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat in diesem Zusammenhang eine Warnmeldung veröffentlicht.
Achtung vor betrügerischen Festgeldangeboten
Das Geschäftsmodell von festgeld724.de zielt offenbar darauf ab, mit der Nennung eines bekannten Banknamens Vertrauen zu erwecken und gutgläubige Anleger zu täuschen. Die BaFin weist ausdrücklich darauf hin, dass seriöse Banken niemals über dubiose Plattformen oder anonyme Webseiten Festgeldangebote vermarkten, die mit hohen Zinsen locken, aber keine regulatorische Basis haben.
So schützen Sie sich vor Finanzbetrug
✔ Prüfen Sie stets die Seriosität eines Anbieters – vor allem, wenn hohe Renditen versprochen werden.
✔ Vergleichen Sie die Angaben im Impressum mit offiziellen Registern.
✔ Nutzen Sie die Unternehmensdatenbank der BaFin zur Überprüfung von Lizenzen.
✔ Besuchen Sie die Rubrik „Finanzbetrug erkennen“ auf der BaFin-Website, um sich über gängige Betrugsmaschen zu informieren.
Diese Warnmeldung der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 des Kreditwesengesetzes (KWG).
Bleiben Sie wachsam – nicht jedes Festgeldangebot ist seriös, auch wenn es auf den ersten Blick vertrauenswürdig erscheint.
