Dark Mode Light Mode

Trump schließt Bildungsministerium – Wer braucht schon Schule?

Arya_W_Putra (CC0), Pixabay

Donald Trump macht ernst: Am Donnerstag will der US-Präsident per Erlass das Bildungsministerium dichtmachen – weil Bildung ja bekanntlich überschätzt wird. Die Anweisung an Bildungsministerin Linda McMahon: „Alle notwendigen Schritte unternehmen, um das Ministerium zu schließen und die Verantwortung an die Bundesstaaten zurückzugeben.“ Denn wer könnte sich besser um Bildung kümmern als Politiker, die mit „Critical Race Theory“ mehr Probleme haben als mit echten Mathekenntnissen?

„Schule? Zu teuer!“ – Trumps Plan für die Bildungspolitik

Laut dem Weißen Haus geht es dabei um „Eltern, Staaten und Gemeinden“, die „die Kontrolle zurückerhalten sollen“. Oder anders gesagt: Der Bund will sich einfach nicht mehr kümmern. Die neue Regelung soll sicherstellen, dass „Programme und Leistungen für Amerikaner weiterlaufen“.

Aber natürlich hat Trumps Plan auch ein paar nette Nebenwirkungen:

📌 Keine neuen Vorgaben mehr für Schulen. Schulen können also nach Lust und Laune unterrichten – oder auch einfach nicht.

📌 Bundesstaaten bekommen mehr Einfluss. Besonders Staaten wie Florida und Texas dürften sich freuen: Lehrpläne könnten bald aus Bibelzitaten und Ron-DeSantis-Reden bestehen.

📌 Schluss mit „Gender- und Diversity-Ideologie“. Laut dem Erlass dürfen Schulen, die noch Fördermittel erhalten, keine Programme mehr zu DEI (Diversity, Equity, Inclusion) oder „Gender-Ideologie“ anbieten. Also alles, was nicht ins konservative Weltbild passt.

Trump: „Wir sind schlecht in Mathe, also sparen wir Geld!“

Trump begründet die Schließung damit, dass die USA „in internationalen Bildungsrankings am Ende der Liste stehen – außer bei den Kosten pro Schüler, da sind wir ganz oben“. Die Lösung? Nicht etwa bessere Lehrmethoden oder mehr Förderung – sondern einfach das Ministerium abschaffen.

Das Bildungsministerium hat in den letzten Jahrzehnten über eine Billion Dollar in das US-Schulsystem investiert. Laut Trump aber ohne Erfolg – also weg damit.

Nebenbei wurde die Forschungsabteilung des Ministeriums bereits auf Minimalbesetzung reduziert, sodass künftige Bildungsprobleme schwerer nachgewiesen werden können. Praktisch!

Kündigungswelle: Tausende Lehrer? Egal. Verwaltung? Raus!

Trump bleibt seinem Regierungsstil treu und hat bereits mit dem Kahlschlag im Ministerium begonnen:

🔴 1.300 Mitarbeiter erhielten letzte Woche Kündigungen.
🔴 Die Belegschaft wurde von 4.133 auf 2.183 reduziert.
🔴 Die restlichen Mitarbeiter überlegen wohl, ob sie einfach selbst gehen sollen.

Für Trump ist das eine Erfolgsgeschichte: „Ich hoffe, dass Linda McMahon sich bald selbst überflüssig macht.“ So viel Vertrauen in seine eigene Regierung muss man erstmal haben.

Kritik? Wen interessiert’s!

Natürlich sorgt der Plan für Gegenwind:

Demokraten kündigen Klagen an, um die Schließung zu blockieren.
Selbst einige Republikaner sind skeptisch.
Bildungsexperten warnen, dass Bundesmittel für arme Schüler und Kinder mit Behinderungen in Gefahr sein könnten.

Aber Trumps Anhänger feiern den Schritt als Befreiungsschlag gegen die „Schulbürokratie“. Ob das US-Bildungssystem dadurch besser wird? Na ja, Hauptsache, es kostet weniger.

Fazit: Schulschluss für Amerika

Während andere Länder in Bildung investieren, schafft Trump das Bildungsministerium einfach ab. Was soll da schon schiefgehen? Wer braucht schon Lehrpläne, wenn man auch einfach TikTok-Videos schauen kann?

Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Trump & Co. im Regierungsumbau: Chaos, Zölle und eine besetzte Friedensorganisation

Next Post

Gericht verdonnert Greenpeace zu 660 Millionen Dollar Strafe – weil Umweltschutz ja echt eine Unverschämtheit ist