Eine Firma aus dem Bezirk Klagenfurt-Land ist auf eine raffinierte Betrugsmasche hereingefallen. Laut Polizei überwies das Unternehmen mehrere Zehntausend Euro an eine vermeintlich bekannte rumänische Firma – doch dahinter steckten Betrüger. Ihr Ziel: noch mehr Geld aus der Firma zu locken.
Täuschend echte Rechnung sorgt für hohe Überweisung
Anfang März erhielt die Firma per E-Mail eine Rechnung über bestellte Ware. Da das Unternehmen tatsächlich seit Jahren bei der rumänischen Firma einkauft, schöpfte niemand Verdacht – und der Betrag wurde überwiesen.
Kleine E-Mail-Endung mit großer Wirkung
Erst als kurz darauf zwei weitere Rechnungen eintrafen, wurde der Firmeninhaber misstrauisch. Eine genauere Prüfung der Mails brachte die Täuschung ans Licht: Die Nachrichten kamen nicht von der echten Firma, sondern von einer Adresse mit der Endung .cam statt .com.
Geld zurück? Ungewiss!
Sofort kontaktierte der Unternehmer seine Bank, um eine Rücküberweisung zu veranlassen. Ob das Geld noch zurückgeholt werden kann, war am Mittwoch noch unklar. Auch die echte rumänische Firma wurde informiert, und die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.