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Waffenstillstand als Test für Putin: Hat Trump seine Karten richtig gespielt?

1ynnneo (CC0), Pixabay

Die Ukraine hat einem 30-tägigen Waffenstillstand zugestimmt, den die USA vorgeschlagen haben. Nun liegt der Druck auf Moskau: Wird der Kreml ebenfalls einlenken?

Russische Offizielle signalisieren Gesprächsbereitschaft, halten sich aber bedeckt, ob sie die Bedingungen des Abkommens – ausgehandelt in Saudi-Arabien – akzeptieren werden. Für Wladimir Putin könnte dies ein entscheidender Moment sein: Bleibt er hart oder sucht er eine diplomatische Lösung?

Putins Dilemma: Nachgeben oder Konfrontation?

Seit Jahren behauptet der Kreml, offen für Verhandlungen zu sein, doch stets unter der Bedingung, dass Russlands Kriegsziele erfüllt werden – darunter die vollständige Kontrolle über die annektierten ukrainischen Gebiete.

Noch letzte Woche schwor Putin einer Gruppe von Witwen und Müttern gefallener Soldaten, dass Moskau „niemals nachgeben“ werde. Russische Hardliner sehen einen Waffenstillstand ohnehin als Verrat. Doch eine Teilrücknahme der russischen Forderungen könnte nun unausweichlich sein.

Putin und Trump: Bricht der Waffenstillstand ihre „besondere Beziehung“?

Der Waffenstillstand könnte auch zum Stresstest für Putins Verhältnis zu Donald Trump werden. Der US-Präsident hat Putin zuletzt Zugeständnisse gemacht und ihn öffentlich gelobt – nun könnte er im Gegenzug erwarten, dass der Kreml kooperiert.

US-Außenminister Marco Rubio brachte es nach den Gesprächen in Dschidda auf den Punkt: „Der Ball liegt nun in ihrem Feld.“

Noch vor wenigen Tagen behauptete Trump, Russland halte „alle Karten“ in der Hand. Doch mit diesem Waffenstillstand könnte er Putins Bluff aufgedeckt haben. Wie der Kreml nun reagiert, wird die Zukunft des Krieges maßgeblich bestimmen.

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