Achtung, Gesundheitsgefahr! Der Discounter Penny ruft bestimmte Kulturheidelbeeren zurück – der Grund: überhöhte Pestizidrückstände. Betroffen sind zwei Packungsgrößen des Herstellers Port International European Sourcing GmbH, die in mehreren Bundesländern verkauft wurden.
💡 Das Problem: In den betroffenen Chargen wurde eine Überschreitung des Rückstandshöchstgehalts für das hochgiftige Pestizid Phosmet festgestellt. Dieses Mittel, das zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird, ist in Europa seit 2022 verboten – und trotzdem jetzt auf den Heidelbeeren gelandet.
Welche Produkte sind betroffen?
📍 Verkauft in: Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland.
🔎 Rückruf für folgende Artikel:
🔹 Marktliebe, Kulturheidelbeeren, 200 g
👉 Chargen: L-0805, L-0903, L-0904
👉 Ursprung: Chile
👉 Sorte: Legacy
👉 GGN: 4056186196262
🔹 XXL, Kulturheidelbeeren, 500 g
👉 Chargen: L-0903, L-0904
👉 Ursprung: Chile
👉 Sorte: Legacy
👉 GGN: 4056186196262
Warum ist das gefährlich?
Pestizidrückstände in Lebensmitteln sind keine Seltenheit – aber Phosmet gehört zu den richtig üblen Stoffen. Es kann:
⚠ Übelkeit, Erbrechen und Atemprobleme auslösen
⚠ Langfristige Gesundheitsschäden verursachen
⚠ Im Verdacht stehen, Missbildungen bei Babys zu begünstigen
Da diese Heidelbeeren über den gesetzlichen Grenzwerten liegen, dürfen sie nicht verkauft oder verzehrt werden!
Was tun, wenn Sie die Beeren gekauft haben?
✅ Nicht essen!
✅ Zurück in den Penny-Markt bringen!
✅ Kassenbon nicht nötig – der volle Kaufpreis wird erstattet.
Pestizide: Ein Problem nicht nur bei Heidelbeeren
Nicht nur Obst ist betroffen: Foodwatch deckte auf, dass jedes dritte Getreideprodukt im Supermarkt Pestizidrückstände enthält. Laut einer Analyse der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) waren 37 % der untersuchten Proben belastet.
Bleibt die Frage: Wie viel Gift landet eigentlich täglich auf unseren Tellern?