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Rückruf bei Penny: Heidelbeeren mit verbotenen Pestiziden belastet

StockSnap (CC0), Pixabay

Achtung, Gesundheitsgefahr! Der Discounter Penny ruft bestimmte Kulturheidelbeeren zurück – der Grund: überhöhte Pestizidrückstände. Betroffen sind zwei Packungsgrößen des Herstellers Port International European Sourcing GmbH, die in mehreren Bundesländern verkauft wurden.

💡 Das Problem: In den betroffenen Chargen wurde eine Überschreitung des Rückstandshöchstgehalts für das hochgiftige Pestizid Phosmet festgestellt. Dieses Mittel, das zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird, ist in Europa seit 2022 verboten – und trotzdem jetzt auf den Heidelbeeren gelandet.


Welche Produkte sind betroffen?

📍 Verkauft in: Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland.

🔎 Rückruf für folgende Artikel:

🔹 Marktliebe, Kulturheidelbeeren, 200 g
👉 Chargen: L-0805, L-0903, L-0904
👉 Ursprung: Chile
👉 Sorte: Legacy
👉 GGN: 4056186196262

🔹 XXL, Kulturheidelbeeren, 500 g
👉 Chargen: L-0903, L-0904
👉 Ursprung: Chile
👉 Sorte: Legacy
👉 GGN: 4056186196262


Warum ist das gefährlich?

Pestizidrückstände in Lebensmitteln sind keine Seltenheit – aber Phosmet gehört zu den richtig üblen Stoffen. Es kann:
Übelkeit, Erbrechen und Atemprobleme auslösen
Langfristige Gesundheitsschäden verursachen
Im Verdacht stehen, Missbildungen bei Babys zu begünstigen

Da diese Heidelbeeren über den gesetzlichen Grenzwerten liegen, dürfen sie nicht verkauft oder verzehrt werden!


Was tun, wenn Sie die Beeren gekauft haben?

Nicht essen!
Zurück in den Penny-Markt bringen!
Kassenbon nicht nötig – der volle Kaufpreis wird erstattet.


Pestizide: Ein Problem nicht nur bei Heidelbeeren

Nicht nur Obst ist betroffen: Foodwatch deckte auf, dass jedes dritte Getreideprodukt im Supermarkt Pestizidrückstände enthält. Laut einer Analyse der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) waren 37 % der untersuchten Proben belastet.

Bleibt die Frage: Wie viel Gift landet eigentlich täglich auf unseren Tellern?

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