Ein sonniger Nachmittag in Garmisch-Partenkirchen hätte für 16 Menschen beinahe in einer Katastrophe geendet. Trotz frühlingshafter Temperaturen von bis zu 18 Grad wagten sie sich auf das brüchige Eis des Eibsees – mit dramatischen Konsequenzen. Nach Angaben des Roten Kreuzes brach die Gruppe ins eiskalte Wasser ein.
Besonders brenzlig wurde die Situation für eine Person, die laut der Integrierten Leitstelle Oberland sogar reanimiert werden musste. Die übrigen Betroffenen konnten sich zwar selbst ans Ufer retten, erlitten jedoch zum Teil Verletzungen und mussten ärztlich versorgt werden.
Die Polizei vermutet, dass die Gruppe den See trotz eindeutiger Warnungen überqueren wollte. Doch die vermeintlich tragfähige Eisdecke war durch die milden Temperaturen bereits zu dünn. Dieser Vorfall zeigt erneut, wie riskant das Betreten gefrorener Gewässer sein kann – vor allem, wenn das Eis bereits zu schmelzen beginnt.
Einsatzkräfte appellieren eindringlich an die Bevölkerung, Warnhinweise ernst zu nehmen und auf Abenteuer auf dünnem Eis zu verzichten. Denn nicht jeder geht aus einem solchen Leichtsinnsakt mit dem Leben davon.