1. Überblick – Kleines Unternehmen mit minimaler Geschäftstätigkeit
Der Jahresabschluss der PNE Windpark Herzhausen GmbH & Co. KG offenbart eine äußerst geringe wirtschaftliche Aktivität. Die Bilanzsumme ist mit 2.860 Euro (Vorjahr: 2.689 Euro) verschwindend klein. Dies lässt darauf schließen, dass der Windpark entweder noch nicht in Betrieb ist oder keine nennenswerten Umsätze generiert. Die Gesellschaft wendet freiwillig die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften an, obwohl sie lediglich die Anforderungen einer Kleinstkapitalgesellschaft erfüllen müsste.
2. Finanzlage – Keine nennenswerten Mittel vorhanden
Das Eigenkapital ist mit 790 Euro sehr gering und entspricht nur 27,6 % der Bilanzsumme. Zwar konnte ein geringer Jahresüberschuss von 470 Euro erwirtschaftet werden, doch die Verluste aus den Vorjahren drücken weiterhin auf das Kommanditkapital.
Die liquiden Mittel in Höhe von 2.060 Euro (Vorjahr: 367 Euro) sind zwar gestiegen, bleiben aber auf einem extrem niedrigen Niveau, was darauf hindeutet, dass die Gesellschaft keine nennenswerten operativen Einnahmen erzielt.
3. Rückstellungen und Verbindlichkeiten – Minimal, aber dennoch erwähnenswert
Die sonstigen Rückstellungen sind von 2.180 Euro auf 1.710 Euro gesunken. Die einzigen Verbindlichkeiten sind kurzfristiger Natur (EUR 360), was für eine Gesellschaft dieser Größe zwar nicht ungewöhnlich ist, aber die Frage aufwirft, ob und wann das Unternehmen tatsächlich betriebswirtschaftlich aktiv wird.
4. Ertragslage – Mini-Überschuss, aber keine klaren Zukunftsperspektiven
Der Jahresüberschuss von nur 470 Euro (Vorjahr: -580 Euro) deutet darauf hin, dass die laufenden Kosten kaum durch Einnahmen gedeckt werden. Ein positiver Aspekt ist, dass sich die Verluste aus den Vorjahren leicht reduziert haben. Allerdings gibt es keine Informationen über Umsatzquellen oder geplante Projekte, was für Investoren problematisch ist.
5. Fazit für Anleger – Noch nicht investitionswürdig
Kein wirtschaftlich relevanter Geschäftsbetrieb erkennbar
Extrem geringe Bilanzsumme und niedrige Eigenkapitalquote
Kaum Verbindlichkeiten, aber auch keine klaren Einnahmequellen
Minimaler Überschuss von nur 470 Euro, kein Hinweis auf Wachstum
Schlussfolgerung:
Aktuell bietet die PNE Windpark Herzhausen GmbH & Co. KG keine attraktive Investmentperspektive. Die wirtschaftliche Aktivität scheint kaum vorhanden zu sein, und es gibt keine Informationen über zukünftige Projekte oder Einnahmequellen. Anleger sollten genau prüfen, ob die Gesellschaft überhaupt operative Windkraftanlagen betreibt oder lediglich als Projektgesellschaft existiert. Ohne klare Wachstumsperspektiven bleibt die Anlage hoch spekulativ und nicht empfehlenswert.