Die US-Regierung hat die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen erneut als ausländische Terrororganisation eingestuft. US-Außenminister Marco Rubio begründete die Entscheidung mit Angriffen der Miliz auf US-Militär und Handelsschiffe im Nahen Osten.
Trumps harte Linie gegen die Huthis
Bereits wenige Tage nach seiner erneuten Vereidigung im Januar ordnete Präsident Donald Trump den Schritt an. Die Entscheidung knüpft an seine erste Amtszeit an, als Außenminister Mike Pompeo die Huthis sowohl als globale Terrororganisation als auch als ausländische Terrorgruppe einstufte. Bidens Regierung hatte diese Einstufung 2021 jedoch aufgehoben, um die humanitäre Versorgung des Jemen nicht zu gefährden.
Sanktionen mit weitreichenden Folgen
Mit der erneuten Terrorlisten-Einstufung treten harte Wirtschaftssanktionen in Kraft. Dies könnte die finanzielle und logistische Unterstützung der Huthis durch den Iran erschweren, aber auch den Zugang zu Hilfsgütern für die Zivilbevölkerung im Jemen weiter komplizieren. Experten warnen, dass die Maßnahme die ohnehin katastrophale humanitäre Lage im Land verschärfen könnte.
Eskalation im Nahen Osten droht
Die Entscheidung dürfte die Spannungen in der Region weiter anheizen. Die Huthis haben bereits Vergeltung angekündigt, während der Iran die USA für eine mögliche Eskalation verantwortlich macht. Die Angriffe auf Schiffe im Roten Meer könnten sich verstärken, was die globale Schifffahrt und den Welthandel erheblich beeinträchtigen würde.