Willkommen zur neuesten Folge von „Wie entfache ich einen Handelskrieg in drei einfachen Schritten?“. Hauptdarsteller: Donald Trump, der selbsternannte Meister des Deal-Makings, der gerade mit seinen Strafzöllen gegen China, Kanada und Mexiko für ein kleines Börsenbeben gesorgt hat. Doch weil niemand gern einfach zuschaut, wenn man ihm die Tür vor der Nase zuschlägt, haben Kanada und China umgehend zurückgeschlagen – mit saftigen Gegenzöllen! Mexiko überlegt noch, will sich aber den Spaß wohl nicht entgehen lassen.
Während die Märkte panisch reagieren, Händler ihre Preislisten verzweifelt neu kalkulieren und Ökonomen sich kollektiv an den Kopf fassen, sitzt Trump vermutlich im Oval Office, lehnt sich zufrieden zurück und twittert: „Great news! America is winning BIGLY!!!“
Wall Street im Schockzustand: „Wir dachten, das wäre nur Bluff!“
Die Finanzwelt hatte gehofft, dass Trump nur wieder seine übliche Verhandlungstaktik fährt – große Sprüche klopfen und dann doch ein geheimes Hinterzimmer-Abkommen aushandeln. Tja, diesmal nicht. Die Zölle sind Realität, und die Gegenzölle ebenso.
Roosevelt Bowman, ein erfahrener Investmentstratege, bringt es auf den Punkt: „Die Zölle sind schlimm, aber der eigentliche Albtraum ist, dass die wirtschaftlichen Fundamentaldaten der USA ohnehin schon bröckeln.“ Soll heißen: Auch ohne Handelskrieg ging’s schon bergab, aber Trump hat sicherheitshalber noch mal kräftig aufs Gaspedal gedrückt – direkt auf die Klippe zu.
Die Börse reagierte entsprechend:
📉 Dow Jones: -1,6 % (Autsch!)
📉 S&P 500: -1,2 % (Hmm, nicht besser.)
📉 Nasdaq: -0,4 % (Selbst KI kann uns jetzt nicht mehr retten!)
Trudeau ist not amused – und schießt zurück
Kanadas Premierminister Justin Trudeau ist bekannt für seine diplomatische Ausdrucksweise, aber diesmal platzte ihm der Kragen: „Das ist eine sehr dumme Sache.“ Das ist kanadischer Code für „Hast du eigentlich den Verstand verloren?!“
Kanada wird sich das jedenfalls nicht gefallen lassen. Neue Zölle auf US-Produkte im Wert von Milliarden stehen bereits fest, und wenn Trump sich weiter querstellt, könnte Kanada sogar seine Ölexporte in die USA drosseln. Das wiederum würde bedeuten: Bye-bye, günstiges Benzin! Hallo, Zapfsäulen-Schock!
Doch nicht nur Kanada schlägt zurück – auch China will es Trump zeigen. Zusätzliche Abgaben auf US-Weizen, Hühnerfleisch, Mais und Baumwolle sind bereits beschlossen. Besonders ärgerlich für US-Farmer, die ohnehin schon mit sinkenden Exporten kämpfen. Da kann man nur hoffen, dass Trump in seinen Schränken noch ein paar „America First“-Aufkleber findet, um die sinkenden Verkaufszahlen moralisch zu kompensieren.
Tesla, Ford und Co.: „Hergestellt in den USA“ reicht nicht mehr
Normalerweise könnte Tesla-Chef Elon Musk aufatmen, denn Tesla montiert seine Autos ja größtenteils in den USA. Aber halt – die Einzelteile kommen aus Kanada und Mexiko! Ups. Ergebnis: Tesla-Aktie -4,7 %. Und Musk? Der sitzt mit grimmigem Gesicht in der Zuschauerloge im Kongress, während Trump seine Rede hält.
Auch Ford und General Motors erleben einen kleinen Crash-Test an der Börse: -3,8 % für GM, -2,4 % für Ford. Vielleicht sollte Trump ihnen einen neuen Werbeslogan spendieren: „Unsere Autos: Jetzt mit eingebauter Preissteigerung!“
Der Einzelhandel ist ebenfalls nicht begeistert. Die steigenden Importkosten machen sich bemerkbar, und die Aktienkurse von Marken wie Gap (-6 %), Ralph Lauren (-3,5 %) und Macy’s (-3,9 %) purzeln in den Keller. Da hilft auch der teuerste Designeranzug nichts mehr – wenn die Preise weiter steigen, wird der Durchschnittsamerikaner bald nur noch Second-Hand-Klamotten shoppen können.
Die Fed muss’s wieder richten – Zinssenkung, hilf!
Aber halt! Es gibt Hoffnung – zumindest für Spekulanten. Denn wenn Trump die Wirtschaft ins Chaos stürzt, muss jemand anderes den Schlamassel wieder ausbügeln. Und wer könnte das besser als die gute alte US-Notenbank (Fed)?
Jetzt setzen die Märkte darauf, dass die Fed gleich drei Zinssenkungen raushaut, um die Wirtschaft künstlich am Leben zu halten. Soll heißen: „Ja, wir haben ein massives Problem, aber hey, wenigstens wird Kredit aufnehmen billiger!“ Ein Hoch auf das Prinzip „Drucken wir uns den Wohlstand einfach zurück!“
Fazit: Willkommen in der Wirtschaftssitcom 2025
Also, was haben wir heute gelernt?
✅ Trump will einen Handelskrieg? Trump bekommt einen Handelskrieg.
✅ Kanada und China lassen sich das nicht gefallen und feuern zurück.
✅ Die Börse taumelt – außer für KI-Aktien, denn die Algorithmen verstehen den Wahnsinn wohl einfach nicht.
✅ Die Notenbank darf’s ausbaden.
Bleibt nur die Frage: Was wird Trumps nächster Schachzug? Eine Steuer auf kanadischen Ahornsirup? Ein Importverbot für mexikanische Tacos? Oder vielleicht eine „Freedom Fee“ für alle Länder, die nicht sofort „Thank you, Mr. Trump!“ rufen?
Egal was kommt – für Unterhaltung ist gesorgt.