Aktenzeichen: 4 IN 1131/24
Das Amtsgericht Mannheim hat am 28. Februar 2025 den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der FastX Logistik GmbH abgewiesen. Das Unternehmen mit Sitz in der Edisonstraße 63, 12459 Berlin, ist unter der Registernummer HRB 262667 beim Amtsgericht Charlottenburg eingetragen. Geschäftsführer Konstantinos Chadolias ist derzeit unbekannten Aufenthalts.
Gründe für die Abweisung des Insolvenzantrags
Das Gericht entschied, dass die finanziellen Mittel der Schuldnerin nicht ausreichen, um die Kosten eines Insolvenzverfahrens zu decken. Ohne eine Insolvenzmasse, aus der Verfahrenskosten und mögliche Gläubigerforderungen beglichen werden könnten, wurde der Antrag mangels Masse abgelehnt.
Infolge dieser Entscheidung hat das Gericht auch die mit Beschluss vom 27. März 2024 angeordneten Sicherungsmaßnahmen aufgehoben. Damit entfallen alle zuvor getroffenen vorläufigen Regelungen zum Schutz der Insolvenzmasse.
Folgen für Gläubiger und Geschäftspartner
- Keine Insolvenzabwicklung: Da das Verfahren nicht eröffnet wird, gibt es keinen Insolvenzverwalter, der eine geordnete Verwertung des Vermögens übernimmt.
- Schwierige Forderungsdurchsetzung: Gläubiger müssen nun eigenständig versuchen, ihre Forderungen durchzusetzen, was angesichts der fehlenden Masse meist aussichtslos ist.
- Mögliche Unternehmensauflösung: In vielen Fällen führt die Abweisung mangels Masse dazu, dass das Unternehmen nicht mehr wirtschaftlich tätig sein kann und aus dem Handelsregister gelöscht wird.
Rechtsmittel und weitere Schritte
Gläubiger oder die Schuldnerin selbst können innerhalb von zwei Wochen eine sofortige Beschwerde beim Amtsgericht Mannheim einlegen.
Die vollständigen Unterlagen können in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts Mannheim eingesehen werden.
