Nach einer kurzen Waffenruhe hat Israel entschieden, keine Waren mehr in den Gazastreifen zu lassen. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu traf diese Entscheidung, weil die Hamas ein US-Angebot zur Verlängerung der Waffenruhe abgelehnt hat.
„Ab heute Früh werden keine Waren mehr nach Gaza geliefert“, teilte die israelische Regierung mit. Sie sagte außerdem: „Es wird keine Waffenruhe geben, solange unsere Geiseln nicht freigelassen werden.“ Falls die Hamas bei ihrer Entscheidung bleibt, drohen weitere Konsequenzen.
Hamas kritisiert Israels Entscheidung
Die Hamas ist gegen diese Maßnahme und nennt sie „Erpressung“. Sie meint, Israel wolle die Waffenruhe absichtlich beenden. Die Hamas fordert andere Länder auf, Israel zu stoppen.
Israel war bereit, die Waffenruhe zu verlängern
Nach eigenen Angaben war Israel einverstanden, die Waffenruhe bis Mitte April zu verlängern. Dafür sollten alle noch gefangenen Geiseln freigelassen werden. Doch die Hamas lehnte den Vorschlag ab.
Stattdessen fordert die Hamas, sofort zur nächsten Stufe der Waffenruhe überzugehen. In dieser Phase sollen alle Geiseln freikommen – aber nur, wenn der Krieg ganz endet. Israel lehnt das ab und will die Hamas weiterhin bekämpfen.