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Vereinigte Arabische Emirate kündigen milliardenschwere Investitionen in Italien an

moritz320 (CC0), Pixabay

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) planen Investitionen in Höhe von 40 Milliarden Dollar (rund 38,2 Milliarden Euro) in Italien. Dies gaben der emiratische Präsident Mohammed bin Sajid Al Nahjan und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bei einem bilateralen Gipfel in Rom bekannt. Ein genauer Zeitrahmen für die Umsetzung dieser Investitionen wurde allerdings nicht genannt.

Strategische Partnerschaft zwischen Italien und den VAE

Beide Länder betonten ihre Absicht, eine „umfassende strategische Partnerschaft“ aufzubauen, die mehrere Schlüsselbereiche umfasst. Laut einer gemeinsamen Erklärung der Regierungen sollen die geplanten Investitionen in zentralen Wirtschaftssektoren erfolgen, wobei genaue Details zu den begünstigten Branchen oder beteiligten Unternehmen bislang nicht veröffentlicht wurden.

Italien bemüht sich seit einigen Jahren um eine stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den Golfstaaten. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die seit 2022 im Amt ist, hat diese Strategie weiter intensiviert. Eine bedeutende Veränderung war die Aufhebung der Waffenembargos gegen die VAE und Saudi-Arabien, die frühere italienische Regierungen wegen des Jemen-Kriegs verhängt hatten.

Über 40 bilaterale Abkommen unterzeichnet

Neben den angekündigten Investitionen wurden bei dem Gipfel mehr als 40 bilaterale Abkommen zwischen Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichnet. Diese betreffen unter anderem die Bereiche wirtschaftliche Zusammenarbeit, Verteidigung, Nuklearindustrie, Raumfahrt und kulturelles Erbe.

Die genauen Auswirkungen der geplanten Investitionen auf die italienische Wirtschaft sind noch nicht absehbar. Dennoch unterstreicht die Vereinbarung die wachsende Bedeutung der wirtschaftlichen und geopolitischen Beziehungen zwischen Italien und den VAE. Analysten sehen darin eine strategische Neuausrichtung Italiens, das verstärkt auf wirtschaftliche Partnerschaften mit den wohlhabenden Golfstaaten setzt.

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