Die Trump-Regierung hat beschlossen, das umstrittene Mautsystem in New York City zu stoppen. Verkehrsminister Sean Duffy kündigte an, die Vereinbarung mit dem Bundesstaat aufzuheben. Damit fällt das erst im Januar eingeführte „Congestion Pricing“-Programm, das Millionen für Infrastrukturmaßnahmen einbringen und den Verkehr reduzieren sollte.
Trump: „Maut ist eine Ohrfeige für Arbeiter“
Die Maut verlangte von Autofahrern 9 Dollar für die Einfahrt nach Manhattan während der Stoßzeiten. Kritiker, darunter Trump selbst, sehen darin eine „Strafsteuer für Pendler“, die den Zugang zur Stadt erschwere. „New York gehört allen, nicht nur den Reichen!“, schrieb Duffy.
Rechtliche Schlacht beginnt
New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul reagierte empört und kündigte eine Klage gegen die Bundesregierung an. „Wir leben in einem Rechtsstaat, nicht unter einem König!“, sagte sie bei einer Kundgebung in Grand Central Station. Die Metropolitan Transportation Authority (MTA), die das Mautsystem verwaltet, verwies auf erste Erfolge: Weniger Staus, schnellere Rettungseinsätze, mehr Besucher in Manhattan.
Pendler jubeln, Befürworter warnen
Während Pendler und Politiker aus New Jersey und Staten Island das Ende der Maut feiern, warnen Experten: Ohne Einnahmen könnten Infrastrukturprojekte gefährdet sein. Trotz Widerstands aus New York bleibt Trump bei seiner Linie: „Maut ist tot. New York ist gerettet!“
Ob die Gerichte das letzte Wort haben oder Trumps Entscheidung endgültig bleibt, ist noch offen. Der Kampf um New Yorks Straßen ist jedenfalls in vollem Gang