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Pentagon auf Sparkurs: Weniger Bürokratie, mehr Raketen – und Elon Musk mischt mit!

gdakaska (CC0), Pixabay

Es gibt Dinge, die für unantastbar gehalten werden – zum Beispiel das gigantische US-Verteidigungsbudget. Doch Verteidigungsminister Pete Hegseth hat offenbar beschlossen, dass auch das Pentagon ein bisschen auf Diät gesetzt werden kann.

Laut einem Bericht der Washington Post soll das US-Verteidigungsministerium in den nächsten fünf Jahren jedes Jahr acht Prozent seines Budgets kürzen. Eine kleine Rechenaufgabe: Das Pentagon verwaltet derzeit rund 850 Milliarden Dollar – ein Betrag, mit dem man sämtliche Hollywood-Blockbuster der nächsten 100 Jahre finanzieren könnte. Doch nun heißt es sparen, und das in einem Ministerium, das bekanntermaßen gerne Schrauben für 500 Dollar und Kaffeemaschinen für 7.000 Dollar kauft.

Die Kürzungen müssen bis zum 24. Februar ausgearbeitet werden – eine Frist, die etwa so großzügig ist wie ein Trump-Tweet zur Geduld.


Sparen, aber bitte nicht überall!

Natürlich gibt es Dinge, an denen nicht gespart wird – schließlich wäre es undenkbar, das Pentagon auf eine gesunde Finanzdiät zu setzen, ohne die wichtigen Trump-Projekte abzusichern. Laut Bericht bleiben militärische Einsätze an der Südgrenze, die Raketenabwehr und die Modernisierung der Atomwaffen von den Kürzungen unberührt.

Mit anderen Worten:

Grenzmauer mit Soldaten? Bleibt!
Raketen gegen alles, was sich verdächtig bewegt? Weiter so!
Atomwaffen-Update für den ultimativen Boom? Unantastbar!

Doch wo wird gespart? Offiziell spricht Hegseth von einem Budget, das „die notwendigen Kampfkräfte bereitstellen, unnötige Verteidigungsausgaben stoppen, übermäßige Bürokratie ablehnen und umsetzbare Reformen vorantreiben“ soll.

Übersetzung: Bürokraten zittern, Soldaten wundern sich und das Pentagon könnte bald als Flohmarkt für ausrangierte Kriegsgeräte fungieren.


Wird das Pentagon jetzt ein Elon-Musk-Start-up?

Falls sich jemand Sorgen macht, dass die Kürzungen zu chaotisch verlaufen könnten, dann hat Trump einen Plan – und dieser lautet wie so oft: Elon Musk!

Da der Tech-Milliardär sich bereits mit Raumfahrt, Elektroautos und sozialen Netzwerken beschäftigt hat, warum also nicht auch das Verteidigungsministerium als persönliches Sparprojekt übernehmen?

Mögliche Sparmaßnahmen à la Musk:

🚀 Raketensysteme durch wiederverwendbare SpaceX-Modelle ersetzen (nur ein Problem: Wer sammelt die nach dem Einsatz wieder ein?)
🤖 KI-gesteuerte Kampfroboter statt Soldaten (werden vermutlich mitten auf dem Schlachtfeld „aktualisiert“)
🚗 Tesla Cybertrucks als neue Militärfahrzeuge (ausgenommen von Gefechten, weil sie schon ohne Feinde Probleme haben)
📡 Künstliche Intelligenz ersetzt Generäle (allerdings nur mit kostenpflichtigem Premium-Upgrade)

Dafür hat Trump das Gremium DOGE (Department of Government Efficiency) ins Leben gerufen, mit völlig unklaren Befugnissen – ein Konzept, das perfekt zu Musk passt. Denn warum sollte man vorher klären, was eine Behörde eigentlich tut, wenn man es auch einfach ausprobieren kann?


Was bedeutet das für die US-Armee?

Die Frage ist nun: Wie genau wird sich das Sparprogramm auf die Soldaten und die Verteidigungsfähigkeit der USA auswirken?

🔹 Bürokratieabbau? Klingt gut, solange nicht jemand vergisst, wo genau die Atomcodes gespeichert sind.
🔹 Effizienzsteigerung? Vielleicht, aber wenn das Pentagon bald mit demselben Kundenservice wie Twitter/X arbeitet, könnte das spannend werden.
🔹 Geldverschwendung verhindern? Gute Idee! Vielleicht könnte jemand mal nachsehen, ob das Pentagon wirklich 7.000 Dollar pro Stuhl zahlen muss.

Ein Insider, der anonym bleiben möchte (weil er keine Lust hat, seinen Job zu verlieren), sagt:

„Wir befürchten, dass das Verteidigungsministerium bald über Kickstarter finanziert wird.“

Fazit: Pentagon bald mit Abo-Modell?

Während das Verteidigungsministerium noch überlegt, wo es eigentlich sparen soll, könnte der radikale Sparkurs bald zu kuriosen Entwicklungen führen:

💰 Wird die US-Armee bald ihre Ausrüstung über Amazon Prime bestellen?
💣 Kommt das Verteidigungsbudget künftig mit Werbeeinblendungen? („Dieser Drohnenangriff wird Ihnen präsentiert von SpaceX“) ?
🛒 Können wir bald gebrauchte Panzer auf eBay ersteigern?

Eines ist sicher: Mit Trump und Musk an der Spitze wird das Pentagon nicht nur „effizienter“, sondern vor allem unterhaltsamer als je zuvor.

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