Aurich/Wangerland, 20. Februar 2025 – Schlechte Nachrichten für Gläubiger der Caro Invest GmbH & Co. KG: Das Amtsgericht Aurich hat den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft abgewiesen – mangels Masse. Dies bedeutet, dass nicht einmal genügend Vermögenswerte vorhanden sind, um ein geordnetes Insolvenzverfahren durchzuführen.
Die in Wangerland ansässige Caro Invest GmbH & Co. KG, vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin NORDSEEGEIST GmbH sowie Geschäftsführer Jan Hinrichs, befindet sich damit in einer besonders prekären finanziellen Lage. Die Entscheidung des Gerichts gemäß § 26 Abs. 1 InsO bedeutet praktisch, dass weder Gläubiger noch das Unternehmen selbst auf eine geordnete Abwicklung oder mögliche Sanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens hoffen können.
Für betroffene Geschäftspartner ist dies ein schwerer Rückschlag: Forderungen, die sie gegenüber der Caro Invest GmbH & Co. KG haben, sind nun höchstwahrscheinlich uneinbringlich. Ohne ein Insolvenzverfahren gibt es keine offizielle Verwertung der noch vorhandenen Vermögenswerte, sodass Gläubiger weitgehend leer ausgehen dürften.
Dennoch besteht für die Antragstellerin sowie für weitere betroffene Parteien die Möglichkeit, binnen zwei Wochen Beschwerde gegen die Entscheidung einzulegen. Diese ist beim Amtsgericht Aurich einzureichen. Ob eine solche Beschwerde Aussicht auf Erfolg hätte, bleibt jedoch fraglich – schließlich müsste nachgewiesen werden, dass doch noch verwertbares Vermögen vorhanden ist.
Mit dieser Entscheidung steht die Caro Invest GmbH & Co. KG vor einem ungewissen Schicksal. Ohne offizielle Insolvenzabwicklung bleibt die Frage offen, wie und ob sich die Gesellschaft weiterhin am Markt halten kann oder ob sie in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.
