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Trump und RFK Jr. starten Feldzug gegen Antidepressiva

Habibistan (CC0), Pixabay

Kurz nach der Ernennung von Robert F. Kennedy Jr. zum US-Gesundheitsminister ordnete Präsident Donald Trump eine Überprüfung der Gefahren von Antidepressiva und anderen psychischen Medikamenten für Kinder an. Dies geschah im Rahmen von Kennedys neuer Initiative „Make America Healthy Again“, die auf die Reduzierung von Medikamentenabhängigkeit abzielt.

Die Ankündigung sorgte für Panik unter vielen Menschen, die auf Antidepressiva angewiesen sind. Auf Social Media wurden Millionen von Beiträgen geteilt, in denen Nutzer ihre Angst vor möglichen Einschränkungen äußerten. Experten warnen vor den Folgen: „Sollten diese Medikamente verboten werden, drohen Massen-Tragödien.“

Wie wirken Antidepressiva?
SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) erhöhen den Serotoninspiegel im Gehirn, was sich positiv auf Stimmung, Schlaf und soziale Interaktion auswirkt. Laut CDC begingen 2022 rund 49.000 Menschen in den USA Suizid, und Millionen leiden an Depressionen. Studien zeigen, dass unbehandelte Depressionen das Suizidrisiko erheblich erhöhen.

Kennedy hat in der Vergangenheit unwissenschaftliche Behauptungen über Antidepressiva verbreitet – etwa, dass sie für Schulmassaker verantwortlich seien oder schwerer abzusetzen seien als Heroin. Experten widersprechen deutlich: „Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Antidepressiva und Gewalt.“

Während einige loben, dass Kennedy auf die Nebenwirkungen von Medikamenten hinweisen will, befürchten Kritiker, dass seine Politik eine Rückkehr in die Zeit vor moderner Psychiatrie bedeutet.

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