Hanau, 4. Dezember 2024 – Das Amtsgericht Hanau hat im Verfahren 70 IN 231/24 den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Swiss Investment EUSI GmbH mangels Masse abgewiesen.
Das Unternehmen mit Sitz in der Otto-Wels-Straße 2, 63452 Hanau, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hanau unter HRB 99114, wurde von Geschäftsführer Steffen Lexa vertreten. Nach Prüfung der wirtschaftlichen Lage stellte das Gericht fest, dass nicht genügend Vermögenswerte vorhanden sind, um die Kosten eines Insolvenzverfahrens zu decken, weshalb der Antrag gemäß § 26 Abs. 1 InsO abgelehnt wurde.
Folgen der Entscheidung
Die Abweisung des Insolvenzantrags mangels Masse bedeutet:
- Kein Insolvenzverfahren: Da keine ausreichenden Mittel vorhanden sind, wird kein Insolvenzverwalter bestellt.
- Gläubiger haben keine Möglichkeit, offene Forderungen im Insolvenzverfahren geltend zu machen.
- Das Unternehmen steht vor der Löschung aus dem Handelsregister, da es zahlungsunfähig ist und keine geordnete Abwicklung erfolgen kann.
Rechtsmittel und nächste Schritte
Gegen diese Entscheidung kann innerhalb einer zweiwöchigen Frist eine sofortige Beschwerde beim Amtsgericht Hanau, Nussallee 17, 63450 Hanau, eingelegt werden. Die Frist beginnt entweder mit der Zustellung des Beschlusses oder mit der öffentlichen Bekanntmachung unter www.insolvenzbekanntmachungen.de.
Ausblick: Unternehmenslöschung wahrscheinlich
Da keine Insolvenzverwaltung stattfindet und das Unternehmen offenbar kein verwertbares Vermögen besitzt, ist eine baldige Löschung der Swiss Investment EUSI GmbH aus dem Handelsregister zu erwarten.
Für Gläubiger bedeutet dies, dass ihre Forderungen uneinbringlich sind, da es keine offizielle Insolvenzabwicklung gibt.
